Aktuelles vom 21.4.2017

Trump und Co – Unberechenbarkeit als Prinzip?
Die andere Osterbotschaft
Donald Trumps unberechenbare Wendemanöver beunruhigen die Weltgemeinschaft. Der Kampf um die Erhaltung der US-amerikanischen Vorherrschaft nimmt irrationale und existenzielle Formen an: Raketenangriff auf Syrien, Megabombe in Afghanistan, Interventionsdrohungen gegen Nordkorea. Was demnächst? Eine strategische Linie ist nicht erkennbar außer Demonstrationen von „Entschlossenheit“.
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Rezension von Michael Lüders neuem Buch über den Syrienkrieg und zwei Lesermails zum Thema
Wie bekannt ist, hat der Nahost-Experte Michael Lüders ein weiteres Buch zum Syrienkrieg vorgelegt. Udo Brandes hat es für die Nachdenkseiten gelesen. Sein Fazit: Eine unverzichtbare Lektüre für alle, die sich ein differenziertes Bild vom Syrienkrieg machen möchten. Siehe zum Thema auch das Interview mit Michael Lüders auf den NachDenkSeiten…
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Russische UN-Experten legen OPCW Beweise vor: „Giftgasangriff in Idlib war inszeniert“
Russland hat der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) Beweise dafür vorgelegt, dass die angebliche Giftgasattacke in der syrischen Provinz Idlib Anfang April inszeniert wurde. Die Art und Weise, wie zurzeit die Ermittlungen laufen, wurde von russischen Experten mehrfach kritisiert.
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KOMPAKT! Die wichtigsten Infos aus den letzten 2 Wochen
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Bundesregierung findet US-Einsatz von „Mutter aller Bomben“ nachvollziehbar
Die Bundesregierung zum US-Einsatz der „Mutter aller Bomben“, also der größten nicht-atomaren Bombe, in Afghanistan: Ob der Abwurf militärisch zweckmäßig war, wisse man nicht. Aber die afghanische Regierung fand die Aktion okay. Da die USA nun „engagierter“ gegen ISIS vorgehen, ist das alles „nachzuvollziehen“ und grundsätzlich zu begrüßen. Ein militärischer Freibrief sei das aber nicht. Ob die Bundesregierung die rote Linie bei einem Einsatz von Atombomben zieht, bleibt unbeantwortet.
Ausschnitt aus der BPK vom 19. April 2017:

Sklavenmärkte in Libyen
Afrikanische Flüchtlinge werden in dem Land gehandelt wie Sklaven – Männer müssen schwer schuften, Frauen landen in der Prostitution
Die „Internationale Organisation für Migration“ (IOM) schlägt Alarm: Auf libyschen Marktplätzen würden öffentlich Geflüchtete aus afrikanischen Staaten verkauft. Für 200 bis 500 US-Dollar würden sie ihren „Herren“ übereignet. Männer müssen schwere Arbeiten verrichten, die Frauen werden als Sex-Sklavin gehalten oder in die Prostitution verschoben. Manchmal geht es auch „nur“ um Erpressung. Laut IOM gibt es diverse Zeugenberichte, in denen von Ausbeutung, Hunger, Folter und Erpressung die Rede sei.
Quelle: Telepolis

Chile – Millionen protestieren gegen Pinochets Rentensystem und fordern Rücktritt von Michelle Bachelets Wirtschaftsminister
Zwei Millionen Chilenen gingen in den letzten Wochen auf die Straße, um gegen das privatisierte Rentensystem zu demonstrieren. Frederico Füllgraf berichtet aus Santiago de Chile für die NachDenkSeiten über die jüngsten Entwicklungen und gibt unseren Lesern einen Einblick, bei der Chile als eines der Experimentierfelder des Neoliberalismus eine traurige Vorreiterrolle spielte. Auch Europa kann von den Fehlern der Chilenen lernen, die nun den sozialen Frieden des südamerikanischen Landes gefährden.
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Eva Herman Die Wahrheit über unsere Medien:

🙂 Hoffnungslos verfahren: US-Flugzeugträger auf Dortmund-Ems-Kanal gesichtet
Datteln (dpo) – Nicht schlecht staunten Anwohner des Dortmund-Ems-Kanals, als sie heute Morgen Zeugen wurden, wie sich der nukleargetriebene Flugzeugträger USS Carl Vinson langsam durch den Dortmund-Ems-Kanal schob. Offenbar hat sich das 97.000 Tonnen schwere Schiff, das sich derzeit in Höhe Datteln befindet, auf dem Weg nach Nordkorea völlig verfahren. […]
Ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums erklärte, wie es zu der folgenschweren Navigationspanne kommen konnte: Demnach habe man sich auf die Koordinaten verlassen, die Donald Trump persönlich telefonisch weitergegeben habe. „Leider aß der Präsident während des Telefonats ein sehr köstliches Stück Schokoladenkuchen und nuschelte daher stark“, so der Sprecher. „Dadurch kam es wohl zu einem Missverständnis.“ Allerdings hätte man auch wissen sollen, dass es keine Kürzen- und Schmalengrade gibt.
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