Aktuelles vom 10.9.2017 und: Das Märchen vom Bürger und seiner wiedergewonnenen Kreativität und Lebensfreude

…Vielleicht werden die Frauen als Sklavinnen verkauft, die Kinder als Soldaten zwangsrekrutiert und die Männer an Ort und Stelle umgebracht. Vielleicht schließt sich der eine oder andere einer Miliz an und beraubt verzweifelte Flüchtlinge, um das letzte Hab und Gut. Vielleicht wird der eine oder andere von einer Terrororganisation angeworben. So oder so schließt sich der Kreis der Gewalt, der der westlichen Welt zwangsläufig einen neuen Grund für Waffenhandel und Krieg liefern wird…
Teuflische Flüchtlingspolitik – Warlords, Waffen und die tödliche Mauer
Als Donald Trump im US-Wahlkampf erstmals propagierte, an der Grenze zu Mexiko eine Mauer bauen zu lassen, um den Drogenhandel und vor allem die illegale Einwanderung zu unterbinden, quoll das Netz nur so über vor Protesten. Aus allen Richtungen wurde Trump kritisiert, angefeindet und beschimpft. Jetzt, wo Europa eine noch viel tödlichere Mauer in Afrika hochzieht, herrscht betretenes Schweigen. Dabei gebe es mehr als einen Grund für einen anhaltenden Shit Storm…
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Die Propaganda-Matrix
Ob Russland, Syrien oder Donald Trump: Um die geopolitische Bericht­erstattung westlicher Medien zu verstehen, muss man die Schlüssel­rolle des amerikanischen Council on Foreign Relations (CFR) kennen.
Im folgenden Beitrag wird erstmals dargestellt, wie das Netzwerk des Councils einen in sich weitgehend geschlossenen, trans­atlantischen Informations­­kreislauf schuf, in dem nahezu alle relevanten Quellen und Bezugs­punkte von Mitgliedern des CFR und seiner Partner­­organisationen kontrolliert werden.
Auf diese Weise entstand eine historisch einzigartige Informations­­matrix, die klassischer Regierungs­propaganda autoritärer Staaten deutlich überlegen ist, indes durch den Erfolg unabhängiger Medien zunehmend an Wirksamkeit verliert…
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Snowden: Bin kein russischer Spion
Der ehemalige Mitarbeiter der National Security Agency (NSA), Edward Snowden, hat die Koalitionsfraktionen im Deutschen Bundestag scharf angegriffen und der Lüge bezichtigt.
Der von Union und SPD verfasste Teil im Abschlussbericht des NSA-Untersuchungsausschusses lese sich wie eine „Übung im kreativen Schreiben“, sagt Snowden in der aktuellen Ausgabe des „Spiegel“.
Statt aufzuklären und die Arbeit des Bundesnachrichtendienstes strenger zu regulieren, hätten die Deutschen einfach das Gesetz so gelockert, „dass es nicht mehr gebrochen wird“.
Es sei den Regierungsparteien darum gegangen, „allzu beschämende Enthüllungen“ zu unterbinden, so Snowden. „Versprechen ans Weiße Haus haben für die Bundesregierung wohl Gesetzescharakter.“ Um seine Aussage vor dem Ausschuss zu verhindern, hätten die Regierungsparteien behauptet, er sei nur gegen die Zusicherung von Asyl bereit zur Auskunft gewesen. „Das ist eine Lüge“, beteuert Snowden…
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Das Märchen vom Bürger und seiner wiedergewonnenen Kreativität und Lebensfreude:

Liebe Freundin, lieber Freund, liebe mir (noch) gar nicht persönlich Bekannte,
hochaktuell zur Bundestagswahl gibt es heute von mir ein kurzes Märchen – in denen ja immer
auch eine tiefe Wahrheit steckt – zum Weitererzählen:

Es war einmal ein Land, in dem ging es den Menschen an Leib und Seele gut. Das hatte wohl
auch viel damit zu tun, daß sie sich bei der letzten Wahl dafür ausgesprochen hatten, sich
gegenseitig ein Bedingungsloses Grundeinkommen zu gewähren. Damit konnte nun jeder
bescheiden, aber in Würde leben – egal, was er tat oder nicht. Die Kreativität blühte, denn alle
konnten, unabhängig von wirtschaftlichem Druck und existentiellen Sorgen, dem nachgehen,
wofür ihr Herz schlug. Deshalb waren die Menschen nun auch viel entspannter und gesünder.

Und auch die Armut, die zuvor vor allem viele Kinder und ältere Menschen betroffen hatte,
hatte ein Ende. Das was man brauchte, war ja sowieso im Überfluß vorhanden, das was man
nicht brauchte oder sogar schädlich war, wurde jetzt einfach nicht mehr produziert. Die früher
schlecht bezahlten Berufe hatten plötzlich eine Wertschätzung bekommen, selbst als Hausfrau
oder Hausmann hatte man jetzt ein eigenes Einkommen. Mehr Selbstverantwortung ging damit
allerdings einher und das trug dazu bei, daß die Kinder früher selbständig wurden und ihr
eigenes Ding machen konnten. Und die Menschen staunten, was und wie ihnen alles gelang.

Auch wenn viele Menschen vorher Zweifel gehabt hatten und das Ganze eine Utopie nannten
– die, denen klar war, daß auch die Abschaffung der Sklaverei, das Frauenwahlrecht oder die
Ehe für Alle einmal eine Utopie gewesen waren, waren immer mehr geworden. Schließlich
hatten sie, da es in ihrem Land leider immer noch keine landesweite Volksabstimmung gab,
eine mono-thematische Partei gegründet, die nichts anderes wollte als ein Bedingungsloses
Grundeinkommen.

Sie hatten die Partei Bündnis Grundeinkommen (BGE) genannt und sie landesweit als
Zweitstimme auf den Wahlzettel gebracht. Als nun der September 2017 nahte, hatten genü-
gend Leute von dieser tollen Idee gehört und verstanden, daß es da um eine ganz neue Art
zu leben ging – ein Leben, geprägt von Solidarität und Mitgefühl. Und die große Wahl kam, und
die Menschen wählten, und die Regierung konnte nicht mehr anders als auf die Stimme dieser
vielen zu hören und in wenigen Schritten – die hatten schlaue Leute ja schon lange geplant –
ganz zeitgemäß ein Bedingungsloses Grundeinkommen einzuführen.

Und wenn sie schlau genug waren, dann leben sie noch heute damit in Frieden und in Freude.

An je mehr Menschen du diese Mail nun zeitnah weiterleiten magst, desto früher könnte aus
diesem Märchen, aus dieser Utopie unsere Realität werden :-)) Es steht dir frei…

Mit der Zweitstimme für die BGE- Partei hast du und jeder Wahlberechtigte jetzt eine einfache
Möglichkeit, diesen wichtigen Schritt für unsere Gesellschaft zu unterstützen. Der Wahlzettel
ist übrigens auch gültig, wenn nur bei der Zweitstimme ein Kreuzchen gemacht wird.

Die Partei: www.buendnis-grundeinkommen.de

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…Die Tatsache selbst, dass die Kanzlerin Flugdienste der Bundespolizei und Bundeswehr nutzt, um ja pünktlich zu den Pfeifkonzerten zu erscheinen, die ihr das Volk mittlerweile in Ost und West angedeihen, ist keineswegs neu.
Treulose Merkel, goldiger „Fly by“ am Steuerzahler
Wie gerne ereifert sich die Politik daran, wenn Vorstände und Aufsichtsrat sich die Annehmlichkeiten über die Firmenkasse bezahlen lassen. Der noch schlimmere Umkehrfall scheint die Normalität zu sein und wie es ausschaut, ist für Merkel schon wieder Weihnachten. Dass Politiker dem Steuerzahler rücksichtslos ins Portmonee fassen (auch für eigene Zwecke) und dabei nicht einmal geringste Anzeichen von Scham zeigen, ist nicht wirklich neu…
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🙂 Mann baut Unfall, weil er wegen durchgezogener Linie nicht zurück auf seine Fahrspur durfte
Aachen (dpo) – Weil er sich an die Straßenverkehrsordnung hielt, hat ein 34-Jähriger Autofahrer bei Aachen einen Unfall verursacht. Nachdem er auf einer Landstraße ein anderes Fahrzeug überholt hatte, wagte sich der Mann aufgrund des mittlerweile durchgezogenen Mittelstreifens nicht mehr zurück auf seine Fahrspur und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Traktor. Wie durch ein Wunder wurde er nur leicht verletzt.
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„Frage: Wie kann man selbst eine Imagination bilden? Woher kann man ihren Inhalt nehmen, wenn nicht an eine sinnliche oder eine gedächtnismäßige Vorstellung angeknüpft werden soll?

Rudolf Steiner: Das beruht auf einem Missverständnis! Ich sagte, das, was zur Meditation benützt werden soll und was dann zur Imagination führt, soll überschaubar sein, man soll es vollständig überschauen, damit nicht Reminiszenzen auftreten, damit nicht das Unterbewusste sich am entsprechenden Seelenprozess beteiligt. Sehen Sie, wenn Sie zum Beispiel irgendein Erlebnis nehmen aus der zurückliegenden Zeit und meditieren dann, so leben in dem Bilde eines solchen Erlebnisses viele Elemente, die Sie mehr oder weniger unberücksichtigt gelassen haben. Diese Elemente tauchen aus dem Unterbewusstsein auf, und damit bewegen Sie sich nicht vollständig in dem, was Sie sich vorgenommen haben. Es kommt auf das Überschaubare an. Zum Beispiel kann man darüber meditieren, dass man sich einen Kreis mit einem eingeschriebenen Dreieck vor die Seele ruft. Es kommt darauf an, dass die Seele ihre Übungen macht an einem solchen Überschaubaren. Es können auch qualitative Dinge sein. Wenn man solche überschaubaren Dinge in der Seele ruhen lässt, um darüber die Meditation zu verrichten, dann entwickelt sich nicht die Gefahr, dass aus dem Unterbewussten Reminiszenzen heraufsteigen. Es kommt nicht darauf an, dass man etwas sinnlich Vorstellbares oder Gedächtnismäßiges nicht verwendet zur Meditation – man kann beides gebrauchen, aber es muss überschaubar sein, es darf nicht ein solches sein, das dann in der Folge allerlei bewusste oder unbewusste Prozesse hervorruft. Auf das Überschaubare kommt es an, nicht darauf, dass man sich irgendetwas Beliebiges vorstellt, das viele Dinge umfasst.

Wenn jemand zum Beispiel über den Begriff «Stadt» meditiert, da hat er soviel durchgemacht im Leben, da hat sich in dem Begriff «Stadt» soviel angehäuft, dass er jetzt nicht wissen kann, was da alles auftaucht. Ein Beispiel, das auch in der Literatur verzeichnet ist: Ein gelehrter Naturforscher geht über die Straße in der Stadt und kommt an ein Schaufenster. Er bleibt stehen, sieht in das Schaufenster hinein und erblickt da das Titelblatt einer Abhandlung über die Regenwürmer – etwas, was ihn ganz gewiss interessieren muss, nicht wahr. Aber während
er da hinguckt und das Buch über die Anatomie der Regenwürmer sieht, muss er plötzlich lächeln. Ein Naturforscher, der plötzlich lächeln muss, während er ein Buch über Regenwürmer anschaut! Es kommt ihm selbst ganz unwahrscheinlich vor, dass er dabei lächeln muss, und er will doch darauf kommen, wie das geschah. Da wendet er sich weg, richtig weg, macht die Augen zu und versucht nun, im Dunkeln darauf zu kommen. Und siehe da, er hört in der Entfernung die Töne einer Drehorgel. Er hat sie gar nicht berücksichtigt, weder unbewusst, wo er da gegangen ist, noch bewusst, als er das Buch angeschaut hat. Aber die Töne sind doch an sein Ohr gedrungen; sie lebten in einer gewissen Beziehung in ihm und brachten ihn sogar zum Lächeln, ganz unbewusst. Also, er hört nun die Töne der Drehorgel, und er findet, es ist dieselbe Melodie, bei der er tanzen gelernt hat einst vor dreißig Jahren. Er hat niemals wieder daran gedacht, an dieses wichtige Ereignis, dass er bei dieser Melodie das Tanzen gelernt hat. Dieses Ereignis hat aber doch so in seiner Seele gelebt, dass er jetzt lächeln musste – selbst als Naturforscher. Also, im Unterbewussten des Menschen sitzt sehr vieles. Und ich kann Ihnen sagen: Es gibt Mystiker, welche Engel vernehmen – was durchaus auch Realität sein kann -‚ aber bei manchem Mystiker, der irgendwo etwas in der Engelwelt zu vernehmen vermeint, ist es doch so – weil diese Dinge nicht nur als Reminiszenz im Unterbewussten verbleiben, sondern auch Metamorphosen durchmachen -‚ dass solche vermeintlichen Engel manchmal umgewandelte Drehorgeltöne sind! Und manches, was einem als bedeutsame Offenbarung vorkommt – es sind bloß die umgewandelten Drehorgeltöne.

Das ist es, was man vor allen Dingen wissen muss. Die anthroposophische Methode ist eine absolut sichere Methode. Je mehr man in die geistige Welt hinaufgeht, desto mehr wehrt man sich gegenüber all dem, was einem, weil es aus den Dingen herauskommt, alles Mögliche Beirrende und Absurde bringen kann. Also, es handelt sich nicht darum, dass man über Dinge meditiert, die man nicht überschauen kann, sondern über solche Dinge, die zusammengesetzt
sind von jemanden, der solche Dinge versteht, oder von einem selber gewählt sind als Dinge, die man überschauen kann. Es kommt darauf an, wie man ein Dreieck anschaut, von dem man weiß, es hat drei Seiten, es hat drei Winkel von zusammen 180 Grad – man kann das anschauen, da kann nicht viel aus dem Unterbewussten dabei heraufkommen. So überschaubar müssen die Meditationen sein, dass man nicht aus dem Willkürlichen in das Unwillkürliche hinunterkommt, ins Unbewusste, dass nicht ein bloß Gedächtnismäßiges auftritt oder irgend etwas, was einmal eine Sinnesempfindung war, so wie die fernen Töne einer Drehorgel, sondern es muss etwas im Bewusstsein präsent sein, was so überschaubar ist wie eine mathematische Vorstellung. Daran kann man das imaginative Erkennen üben. Selbstverständlich muss man sich ja alles, was sich aus dem Gedächtnis heraus bildet, materialistisch vorstellen. Es kommt nicht darauf an, dass es aus dem Gedächtnis heraus gebildet ist, aber überschaut muss die Sache werden.“

Rudolf Steiner in der GA 75 („Das Verhältnis der Anthroposophie zur Naturwissenschaft – Grundlagen und Methoden“), S. 191 ff.

…s. dazu auch:
Imagination – ein Ausdehnen des Bewusstseins auf ein Gebiet, das immer in der Menschenseele drinnen ist… Rudolf Steiner
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