Aktuelles vom 2.12.2017

ARD „faktenfinder“: Faktenfreie Propagandaschleuder und Medieninstrument der Herrschenden
„faktenfinder“ nennt die Tagesschau ihr Internetportal, das parallel zu den Seiten „Tagesschau.de“ und „blog.tagesschau.de“ das neueste Kind von ARD-Aktuell ist. Der Name lässt vermuten, dass es hier im Gegensatz zu „blog.tagesschau.de“, der sich eher mit den Internas von ARD-Aktuell befasst, quasi eine Eigenbetrachtung ist, und „Tagesschau.de“, die ein Teil von „ARD.de“ ist und im Prinzip lediglich die Beiträge, die bereits im Fernsehen gelaufen sind noch einmal für die Internet-User zur Verfügung stellt, hier die Redaktion, losgelöst von der Tagesaktualität, neue, bisher unbekannte Fakten zu Themen von öffentlichem Interessse zur Verfügung stellt. Ohne Wertung und Kommentierung einfach nur die blanken Fakten, übersichtlich geordnet und dargestellt, um es dem User zu ermöglichen, sich seine eigene Meinung zu bilden ohne dabei von der Meinung eines Redakteurs beeinflußt zu werden.
Aber schon der Kopf der Seite läßt erste Zweifel aufkommen, ob es der ARD mit wertfreier Darstellung von Fakten wirklich ernst ist. Links befindet sich das Logo der Tagesschau, die Weltkugel mit einer 1 in einem Kreis und dem Schriftzug „Tagesschau“ und rechts der wesentlich größere Schriftzug „Faktenfinder“.
Merkwürdig, das aus den Worten Fakten und Finder zusammengesetzte Substantiv, hat durch die Typographie zwei unterschiedliche Gewichtungen bekommen. Während der entscheidende Teil des Wortes Faktenfinder, die Fakten in Normalschrift daherkommen, ist der zweite Teil des Wortes, die in diesem Zusammenhang eher zweitrangigen „Finder“ in Fettschrift gesetzt und verändert damit die Gewichtung zu seinen Gunsten. Die Finder scheinen wichtiger, als die von ihnen gelieferten Fakten.
Böse Zungen könnten behaupten, dass uns die Redaktion von ARD-Aktuell mit dem Ausbund an Selbstgerechtigkeit, Dr. Kai Gniffke an der Spitze, ungewollt einen Einblick in ihre Psyche gibt. Sind nicht sie es, die Journalisten, die doch letzten Endes irgendwie über dem Ganzen stehen, über Politikern, Wirtschaftsbossen, Gewerkschaftern und natürlich und vor allem über dem normalen Pöbel, der Tag für Tag millionenfach das ansieht und das glaubt, was Dr. Gniffke und seine Crew über den Bildschirm flimmern lässt?
Allmachtphantasien greifen Platz: Für diese Menschen ist schliesslich nicht das, was real passiert die Wirklichkeit, sondern die Nachrichten, Filme und die Wahrheiten der Kommentare, die ihnen jeden Tag um 20:00 in ihren Wohnzimmern als Realität verkauft werden. Sie die Macher dieser „Realität“ befinden sich in der Tat in einer gottähnlichen Situation. Niemanden Rechenschaft schuldig, auch wenn sie dies lautstark und wortreich bestreiten werden, finanziell bestens versorgt, ihren Vorgängern weit überlegen, was ihre Möglichkeiten der Information betrifft. Mussten sich die Reporter des letzten Jahrhunderts noch die Hacken ihrer Schuhe schief laufen, um die Fakten für ihre Artikel zusammenzuklauben, so sitzen sie in einem geheizten Büro auf einem komfortablen Bürostuhl und sortieren die Eingänge der Presseagenturen. Und dabei reduziert sich dann sehr schnell alles auf ein einziges Auswahlkriterium: Wer bezahlt meine Brötchen, meine Wohnung, meinen Sportwagen, den SUV meiner Frau und die teure Ausbildung meiner Kinder und wie lange muss ich noch durchhalten bis zur Pensionierung?
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ReTweet von Trump enthüllt unfreiwillig Verbrechen von US-unterstütztem FSA-Kommandeur an Christen
Manchmal ist die politische Realität verrückter als die wildesten Phantasien. In jüngerer Zeit gilt das vor allem für Nachrichten aus dem „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“. Die jüngste Geschichte aus dem Hort der Demokratie und Menschenwürde stellen einen Höhepunkt der Realsatire dar.
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Der Mythos der freien Presse von Noam Chomsky
Pressefreiheit meint die Freiheit der Reichen und Mächtigen, ihre Meinung verbreiten zu lassen…
Die führenden Leute in diesen drei Bereichen sagen alle, ich zitiere sinngemäß: Die Masse der Bevölkerung besteht aus »ahnungslosen und lästigen Außenseitern«. Die müssen wir aus der öffentlichen Arena heraushalten, weil sie zu dumm sind und uns nur Schwierigkeiten machten, wenn sie sich beteiligten. Ihre Aufgabe ist es, zuzusehen und nicht am politischen Geschehen teilzunehmen. Sie dürfen ab und an zur Wahl gehen und ihre Stimme für einen von uns klugen Menschen abgeben. Aber dann sollen sie gefälligst nach Hause gehen und sich mit etwas anderem beschäftigen, Fußball gucken oder so. Jedenfalls sollen die »ahnungslosen und lästigen Außenseiter« sich mit ihrer Rolle als Zuschauer begnügen und nicht etwa mitmachen.
Also haben wir einerseits die qualifizierte Schicht derer, die dazu berufen sind, das Heft in der Hand zu halten, und dann noch den Rest, der draußen bleiben soll. Und wir sollten uns bloß nicht dem demokratischen Dogma unterwerfen, dass »die Menschen ihre eigenen Interessen am besten beurteilen können«
„Ich schreibe alles, was ich will. Dieses ganze Gerede über den Druck und die Beschränkungen, die angeblich herrschen, sind Unsinn. Niemand setzte mich je unter Druck.“
Und das ist völlig richtig – nur, dass es hier um etwas ganz anderes geht, nämlich um die Tatsache, dass sie ihre Position gar nicht innehätten, wenn sie nicht vorher schon unter Beweis gestellt hätten, dass niemand ihnen sagen muss, was sie schreiben sollen. Es ist längst klar, dass sie das genau wissen. Wenn sie sich als angehende Reporter für die verkehrte Art von Geschichten interessiert hätten, hätten sie es nie zu Positionen gebracht, in denen sie sagen können, was sie wollen.

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De Maiziere will Privat-Autos ausspähen
Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) will die Industrie dazu verpflichten, deutschen Sicherheitsbehörden das Ausspionieren von privaten Autos, Computern und Smart-TVs zu ermöglichen. Das geht aus einer Beschlussvorlage des Bundes zur Innenministerkonferenz in der kommenden Woche in Leipzig hervor, berichtet das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Freitagsausgaben). Begründet wird die Initiative des Bundesinnenministers für digitale Einfallstore mit der Verbrechensbekämpfung…
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KOMPAKT! Die wichtigsten Infos aus den letzten 2 Wochen
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Porsche: Zusätzliche Auto-Features bald gegen Gebühr zum Download
Der Autohersteller Porsche will bei der Ausstattung seiner Fahrzeuge zukünftig Anleihen an den Geschäftsmodellen von Software- und Spieleherstellern nehmen: Gegen Zahlung zusätzlicher Gebühren sollen sich – teils vorübergehend – weitere Features in der Bordelektronik freischalten lassen.
„Der Kunde kann bei Bedarf jederzeit neue Funktionen dazu erwerben – auch lange nach dem Kauf des Autos und gegebenenfalls auch nur temporär. Sei es einmalig gegen eine Gebühr, als Flatrate oder im Abo“, erläuterte Lutz Meschke, der im Porsche-Vorstand für Finanzen und IT zuständig ist, die Planungen des Unternehmens.
Demnach könnten Besitzer eines Porsche zukünftig „ein paar zusätzliche PS oder eine andere Fahrwerksabstimmung“ herunterladen können. Für eine anstehende Nachtfahrt wäre auch ein dynamisches Scheinwerferlicht als buchbare Option möglich. Das kann bis hin zu Features aus dem Bereich des autonomen Fahrens gehen.
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😉 Letzte Chance „Crazy Coalition“? Bündnis aus AfD, Linken, FDP, CSU, Grünen und Frauke Petry hätte knappe Mehrheit
Berlin (dpo) – Nun beginnt es also, das unwürdige Ringen um die Fortsetzung der Großen Koalition. Wenn sie scheitert, scheitert Deutschland, behaupten viele. Doch was in den Mainstream-Medien gerne verschwiegen wird: Es gibt eine Mehrheit jenseits von Jamaika und Großer Koalition – die sogenannte Crazy Coalition aus AfD, Linken, FDP, CSU, Grünen und Frauke Petry.
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