Aktuelles vom 2.4.2017 und: Dankschreiben der al-Nusra-Front für jahrelange westliche Unterstützung

Ernährungstherapie: Nestlé mit Samsung – zusammen die Zukunft gestalten – Daten sind in der heutigen Zeit die „Gelddruckmaschinen“
Nestlé treibt seine Gesundheitssparte voran. Nestlé, der größte Lebensmittelhersteller der Welt, und Samsung, einer der größten Elektronikkonzerne weltweit, haben eine Forschungskooperation. Nach dem Fiasko stellte Samsung Galaxy S8 und Galaxy S8+ vor. Nestlé wird es freuen, denn erstes Projekt der Forschungskollaboration ist laut den Giganten die Entwicklung einer neuen digitalen Gesundheitsplattform, die den Nutzern personalisierte Empfehlungen für Ernährung, Lebensstil und Fitness gibt. Mit der Gesundheits-App Samsung S Health kann man genau dokumentieren, was der Mensch am Tag isst, und zufällig ist Nestlé der größte Nahrungsmittelhersteller…
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Ein „Teufelskreis von Aufrüstung, Militarisierung und Repression“
Gibt es Profiteure des Krieges? 
Natürlich gibt es sie. Und sie verdienen gigantische Summen. Der Journalist Markus Bickel, der gerade ein Buch mit dem Titel „Die Profiteure des Terrors – Wie Deutschland an Kriegen verdient und arabische Diktaturen stärkt“ veröffentlicht hat, zeigt im Interview mit Marcus Klöckner für die NachDenkSeiten auf, welche Dimensionen die weltweite Rüstungsindustrie mittlerweile angenommen hat. 
Alleine für 2016 betrugen die globalen Militärausgaben 1,5 Billionen US-Dollar bzw. 1.500 Milliarden US.-Dollar – Tendenz steigend. 
Bickel, der in den letzten zwei Jahrzehnten als Redakteur und Reporter für zahlreiche Medien unter anderem aus Sarajevo, Beirut, Bagdad und Damaskus berichtet hat, erkannte im Laufe der Jahre, dass ein regelrechter „Teufelskreis von Aufrüstung, Militarisierung und Repression“
existiert. Im Interview sagt er: „Nur ein breites Bündnis aus friedensorientierten Politikern, kritischen Aktionären und Akteuren aus der Zivilgesellschaft kann so viel Druck aufbauen, dass das Geschäft mit dem Tod weitere gesellschaftliche Ächtung erfährt.”
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Die Kriegszulieferer
Die beginnende Aufstockung des deutschen Militärhaushalts auf bis zu zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts führt zu Wachstumsschüben in der deutschen Rüstungsindustrie. Exemplarisch belegen dies die jüngsten Geschäftszahlen der Waffenschmiede Rheinmetall. Demnach ist der Umsatz im Geschäftsbereich „Defence“ im vergangenen Jahr um rund 14 Prozent auf fast drei Milliarden Euro gestiegen – und das Unternehmen rechnet mit weiterem Wachstum: Es verzeichnet einen Auftragsbestand von mehr als 6,6 Milliarden Euro, hofft im nächsten Jahr auf Rüstungsaufträge aus Berlin in Höhe von weiteren zwei Milliarden Euro und geht davon aus, auf dem deutschen Heimatmarkt langfristig Aufträge im Wert von zehn Milliarden Euro einwerben zu können. Hinzu kommen boomende Geschäfte auf dem weltgrößten Rüstungsmarkt – in den USA – sowie Bemühungen, zwei Joint Ventures zur Produktion von Munition und Panzern in der Türkei zu gründen. Die saudischen Streitkräfte werden schon heute von Rheinmetall-Tochterfirmen außerhalb der Bundesrepublik beliefert – mit Munition, die sie im Jemen-Krieg einsetzen.
Quelle: German Foreign Policy

dazu: Ex-Verteidigungsminister soll Rheinmetall kontrollieren
Auf der Hauptversammlung des Rüstungskonzerns soll Franz Josef Jung in den Aufsichtsrat des Unternehmens gewählt werden. Er wäre dann nicht der einzige Ex-Minister in den Reihen von Rheinmetall. Der frühere Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung soll in den Rheinmetall-Aufsichtsrat einziehen. Der 68-jährige CDU-Politiker, der von 2005 bis 2009 an der Spitze des Verteidigungsministeriums stand und danach kurz Bundesarbeitsminister war, soll nach Recherchen der „Welt“ auf der Hauptversammlung am 9. Mai in das Kontrollgremium gewählt werden. Ein Rheinmetall-Sprecher begründete die geplante Berufung mit der besonderen Expertise von Jung im Verteidigungsbereich. Der Rheinmetall-Konzern mit 5,6 Milliarden Euro Umsatz (2016) besitzt zwei nahezu gleich große Umsatzsäulen aus Automobiltechnik sowie Rüstung.
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…und hier auf den Punkt gebracht:
Viel zu wenig Geld für Mord und Totschlag (NATO)
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Dankschreiben der al-Nusra-Front für jahrelange westliche Unterstützung

Die Nusra-Front ist ein Ableger von al-Kaida und eine international geächtete Terrorgruppe, die aber vom Westen in Syrien jahrelang politisch, militärisch, finanziell und vor allem propagandistisch unterstützt wurde, um das Land aus geopolitischem Kalkül zu zerschlagen. Ihr Terror war und ist willkommen, wenn er sich gegen den aus westlicher Sicht unbotmäßigen syrischen Präsidenten richtete.
Nach einen Re-Branding nennt sich al-Nusra mittlerweile ‚Jabhat Fath Al-Sham‘
Jetzt ist im Internet ein Dankschreiben veröffentlicht worden, in dem sich die islamistischen Terroristen (höhnisch oder ernsthaft) für die freundliche Unterstützung der „Kuffar“ bedanken. Neben al-Jazeera, dem Emir von Katar, BBC, CNN und New York Times werden auch ARD und ZDF, sowie der deutsche BND ausdrücklich in dem Schreiben als Unterstützer benannt…
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US-Raketenabwehr in Europa schafft Bedingungen für Atomschlag auf Russland – Moskau
Die US-Raketenabwehrsysteme in Europa und auf Schiffen nahe der russischen Grenzen schaffen laut dem russischen Generalstab ein starkes Potenzial für einen plötzlichen Atomschlag auf Russland.
„Die Stationierung der US-Raketenabwehrsysteme in Europa sowie der auf Schiffen installierten Abwehrsysteme nahe des russischen Territoriums schafft ein gewaltiges verborgenes Potenzial für einen plötzlichen Atomschlag auf Russland“, sagte der Vizechef der Operativen Hauptverwaltung des russischen Generalstabs, Generalleutnant Viktor Posnichir, bei der Abrüstungs-Konferenz in Genf am Dienstag…
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…und dazu:

Warum nicht mal so?
Russland plant Raketenabwehr entlang US-Küsten
Das entwickelt sich zu einer echten technische Herausforderung, der sich die Russen aber durchaus gewachsen sehen. Wie baut man also vernünftige Raketenabwehrbasen in internationalen Gewässern? Für die neuen Bedrohungen Russlands reichen die bisherigen Abwehrstationen in Ost-Sibirien nicht mehr aus, die Vorwarnzeiten sind zu kurz und die Geschwindigkeiten der feindlichen Geschosse zu hoch…
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…mehr Satire gefällig? hier weiter

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