Organspende Special. Hintergründe und Fakten

Aktuell:

Der Fall einer sogenannten „hirntoten“ Schwangeren, die noch Monatelang lebte. (1/12 )

Mehr Geld für Kliniken: Bundeskabinett billigt neues Organspende-Gesetz
Das Bundeskabinett hat am Mittwoch gesetzliche Verbesserungen für die Organspende auf den Weg gebracht. Die Regierung billigte nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums den Entwurf, der eine bessere Vergütung für Krankenhäuser vorsieht, die ein Spenderorgan entnehmen. Zusätzlich erhalten sie einen Zuschlag als Ausgleich für die Inanspruchnahme ihrer Infrastruktur.
Damit auch kleinere Kliniken Spenderorgane entnehmen können, soll bundesweit ein neurologischer Bereitschaftsdienst eingerichtet werden. Dieser soll gewährleisten, dass jederzeit flächendeckend qualifizierte Ärzte zur Feststellung des Hirntodes zur Verfügung stehen. Dies ist Voraussetzung für die Entnahme eines Organs.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) erklärte anschließend, das Hauptproblem sei nicht die Spendenbereitschaft der Menschen. Die habe in den vergangenen Jahren wieder zugenommen. Den Kliniken fehle aber häufig Zeit und Geld, um mögliche Organspender zu identifizieren. Hier setzten die Änderungen an. Sie müssten unabhängig von der Debatte um eine Widerspruchslösung schnell umgesetzt werden…
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(Fast ein) Tabu-Bruch: Was über das Organspenden nicht erzählt wird
“Und weil man ihnen [den Hirntoten] kein Leid mehr antun, sie keiner Zukunft mehr berauben kann und weil auf der anderen Seite die Organempfänger erheblich von der Transplantation profitieren, darf man ihnen Organe entnehmen, und das, obwohl es dazu führt, dass sie ihren Zustand zwischen Leben und Tod beenden und aus den hirntoten Menschen tote Menschen werden”.
Das Spiel mit den Worten, das im Bereich des Organhandels betrieben wird, geht also wie folgt: Menschen, die nicht tot sind, werden für hirntot erklärt. Hirntote Menschen werden zu Wandlern zwischen Leben und Tod gemacht, die nichts mehr spüren. Weil sie nichts mehr spüren, kann man sie nicht schädigen, wenn man sie durch die Entnahmen von Organen um die Ecke bringt. Mit den Organen, die als Beute aus der Tötung eines Menschen resultieren, kann man dann Gutes tun.
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…auf den Punkt gebracht:
Deutsche würden lieber Staatsorgane spenden
Das Thema Organspenden ist lange nicht vom Tisch. Heute wichtiger denn je, es mal aus anderen Perspektiven zu beleuchten. Warum sollte sich der Staat an den Organen der Menschen schadlos halten? Wie wäre es, sich einmal mit der Spende von Staatsorganen, bei einem ohnehi®n hirntoten Staat zu befassen? Der Bundestag hat schon zum Thema abgestimmt. Jetzt stimmt das Volk über „Staatsorganspenden“ ab. Etwas, was ihm für gewöhnlich im realen Leben verwehrt bleibt.
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Organspende – erschütterndes Interview:
Organspende – Die Schattenseite – Interview mit Renate Greinert:

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Axel Burkart über Organspende:

Wann ist ein Mensch Tod? Dazu die kleine, aber feine Vorgeschichte von Christian Barnard, der im Dezember 1967 die erste Herztransplantation vorgenommen hatte, dem dann 1968 in den USA Chirurgen in 70 Fällen gefolgt waren. Jetzt fing die Staatsanwaltschaft an, wegen vorsätzlicher Tötung gegen die Transplantationschirurgen zu ermitteln. Und, was macht eine finanzstarke Lobby, wenn ihnen „veraltete“ Gesetze im Wege stehen? Man setzte sich zusammen und definierte den Todeszeitpunkt neu. Man spricht auch in diesem Zusammenhang von der „Harvard Ad-hoc Kommission“, welche die seit Jahrtausende geltende Erkenntnis aufhob, wonach ein Mensch erst dann tot ist, wenn sein Herz und die Atmung irreversibel zum Stillstand gekommen waren…

Sind „Hirntote“ gar nicht tot?
Die Grundlagen für die notwendige Neuregelung schuf die „Harvard-ad-hoc-Kommission“, deren selbsterklärte Absicht es war, „das irreversible Koma als neues Todeskriterium zu definieren“. Denn: „Obsolete Kriterien für die Definition des Todes könnten zu Kontroversen bei der Beschaffung von Organen zur Transplantation führen.“ Der Harvard-Report, aus dem diese Zitate stammen, wurde weltweit übernommen.
Er legte den Hirntod als Todeskriterium fest, wodurch fortan kein Transplantationsmediziner mehr fürchten mußte, strafrechtlich belangt zu werden. Allerdings verlangten die Harvard-Kriterien noch totere Tote als die heutige Medizin: Hirntote durften zu keiner einzigen Bewegung mehr fähig sein. Heute gelten insgesamt 17 mögliche Bewegungen beim Mann und 14 bei der Frau als mit dem Status einer Leiche vereinbar. Insofern ist es irreführend, wenn sich die Bundesärztekammer auf den Harvard-Report beruft:
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Wie steht die Anthroposophie zur Organtransplantation?
Naturgemäß gibt es nur eine Antwort auf diese Frage: Anthroposophie kann zwar zu individuellen Gedanken und Entscheidungen anregen, es ist jedoch weder ihre Aufgabe noch ihre Intention, allgemeine Urteile über dieses und jenes zu fällen…
Die Thematik ist sehr komplex, es ist objektiv schwierig, alle Aspekte angemessen zu vermitteln. Wir bewegen uns im medizinischen Bereich, so dass die strengen Aufklärungskriterien, die in der Medizin allgemein praktiziert werden, auch hier gelten müssten. Zum anderen würde eine korrekte Aufklärung, wie sie im Gesetz formuliert wird, die Bereitschaft zu spenden noch mehr senken…

…man hat verschiedene fragwürdige Menschenbilder skizziert, um doch am Hirntod als Tod des Menschen festhalten zu können. Andere Autoren verwerfen den Hirntod als Tod, sprechen von Justified Killing – um an Organe zu kommen. Kann es aber ein berechtigtes Töten überhaupt geben?: hier weiter

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…weiterführende Gedanken zur Organspende:
Organspende, Organhandel, Organmafia – Michael Vogt im Gespräch mit Manfred Doepp

Hirntod aus geisteswissenschaftlicher Sicht
Beim Bedenken dieser Fragen können die Leitsätze Rudolf Steiners über die Bildnatur (vgl. Identität und Ich: Das Ich als Kern der Persönlichkeit) eine große Hilfe sein. Denn dort wird dargestellt, dass das Ich des Menschen nicht nur im Kopfbereich als sich seiner selbst bewusstes Sinnes-Ich tätig ist, sondern dass dieses Menschen-Ich auch im rhythmischen System und im Stoffwechsel-Gliedmaßen-System „ich-haft“ anwesend ist, wenn auch nicht wachbewusst. Es erlebt aber sehr wohl beim Träumen und Schlafen aktiv mit, was mit dem Leib geschieht. So gesehen ist der Begriff des „Hirntodes“ ein völliger Unbegriff. Denn die Ich-Anwesenheit im rhythmischen System und im Stoffwechsel-Gliedmaßen-System ist dann noch immer gegeben. Der Betroffene ist – wie einmal sehr schön in einer Zeitung zu lesen war – eine „stille Persönlichkeit“ geworden.

…Romanauschnitt:

Es musste vor 4 oder 5 Jahren gewesen sein, als man beide Tod im Schlafzimmer fand. Sie hatten sich jeder 3 Kanülen Insulin gespritzt. Immerhin, ein sanfter Tod…
„Die einzige freie Tat, zu der viel Mut gehört… sagte jedenfalls Nietsche,“ murmelt Arkadius vor sich hin. „Und, konnte man ihre Organe noch verwenden?“ fragt er mich dann ungehemmt. Ich schüttele den Kopf und sage: „Ich glaube, sie waren zu alt und… Als man sie fand, war auch schon der Herzstillstand eingetreten… und soviel ich weiß, braucht man lebendfrische Organe.“ Andrea wirft ihre blonde Mähne zurück, schlägt mit der Hand auf den Tisch und sagt: „Genau so ist es, man benötigt lebendfrische Organe – und wisst ihr eigentlich, was dies bedeutet?“ Sie schaut in die Runde. „Erstmal müsst ihr folgendes kapieren: Der von der Schulmedizinern diagnostizierte Bedarf an notwendiger Transplantation von Organen übersteigt bei weitem das Angebot der Organspender. Deswegen wird für Organ-spenden von Toten – quasi als einem Akt der Nächstenliebe – geworben. Für diese Werbung sind sich neben den daran phantastisch verdienenden Mediziner selbst Kirchen, Politiker und Medien nicht zu schade. Und es ist die traurige Tatsache, dass im Interesse der Organtransplantation sich die Definition des „Hirntodes“ als Todeszeitpunkt des Menschen nahezu weltweit durchgesetzt hat. Behilflich wurde auch die Bundesärztekammer. Sie konstatierte, dass mit dem „Hirntod“ angeblich naturwissenschaftlich–medizinisch der Tod des Menschen festgestellt sei“.
Arkadius wackelt mit dem Kopf und kommentiert dazwischen: „Das klingt absolut stoned… Aber einige Infos hätte ich auch zu diesem Thema…“ David unterbricht Arkadius, blickt irritiert und meint: „Aber… das hört sich doch vernünftig an – ich habe auch sowas unterschrieben… Warum sollten meine Organe nicht sinnvoll eingesetzt werden?“ David muss jetzt grinsen und schaut Arkadius an: „Naja, deine Graslunge will wohl keiner haben…“ Andrea klopft wieder auf den Tisch und redet engagiert weiter: „Aber mal Grundsätzliches: Wie schon Michael gesagt hatte, müsst ihr wissen, dass nach dem „Tode“ nur lebend-frische Organe entnommen und transplantiert werden können, nicht die leblosen Organe einer Leiche. Und jetzt zur spannenden Frage: Wann ist ein Mensch Tod? Dazu die kleine, aber feine Vorgeschichte von Christian Barnard, der im Dezember 1967 die erste Herztransplantation vorgenommen hatte, dem dann 1968 in den USA Chirurgen in 70 Fällen gefolgt waren. Jetzt fing die Staatsanwaltschaft an, wegen vorsätzlicher Tötung gegen die Transplantationschirurgen zu ermitteln. Und, was macht eine finanzstarke Lobby, wenn ihnen „veraltete“ Gesetze im Wege stehen? Man setzte sich zusammen und definierte den Todeszeitpunkt neu. Man spricht auch in diesem Zusammenhang von der „Harvard Ad-hoc Kommission“, welche die seit Jahrtausende geltende Erkenntnis aufhob, wonach ein Mensch erst dann tot ist, wenn sein Herz und die Atmung irreversibel zum Stillstand gekommen waren. Was sich z.B. auch dadurch zeigt, dass der Körper des Verstorbenen erkaltet, Totenflecken zeigt, eine Leichenstarre einstellt, der Verwesungsprozess beginnt. Und ich behaupte…“ Andrea schaut zu mir herüber: „Lass´t es mich poetisch sagen: Erst hier lösen sich Geist, Seele und der Lebensleib durch Zerreißen des silbernen Bandes irreversibel vom irdischen Körper… und kehren zurück, daher, woher sie gekommen sind. Und“, Andrea wendet den kopf zu David: „Es ist doch so offensichtlich, dass es hier nicht um ein humanes Gesetz geht… Seit die Schulmedizin die Organtransplantation in ihr Programm aufgenommen hat, ist der Todeszeitpunkt juristisch zeitlich vorverlegt worden und wird seitdem auch immer weiter vorverlegt, um dem „Toten“ – in Wirklichkeit einem Sterbenden – lebendfrische Organe, wie z.B. das noch bis dahin schlagende Herz oder andere bis dahin voll durchblutete Organe entnehmen zu können.“
Arkadius schnauft und hält seine Hand hoch: „Ich habe mal einen medizinischen Kurs besucht… und lasst mich euch folgendes sagen: Habt ihr gewusst, dass es sich bei dem Patienten zu diesem Zeitpunkt um einen „lebenden Leichnahm“ handelt, dessen Herz noch schlägt; der einen voll durchbluteten Körper hat mit einer normalen warmen Temperatur. Sein Stoffwechsel ist aktiv. Auch wenn du sezierst wirst, David, dein Gehirn ist noch durchblutet, und ist keineswegs wie bei einem Toten erkaltet, geschweige denn in den Verwesungsprozess übergegangen. Und, ich will kein Gras mehr rauchen, wenn dieser Hirntod den realen Todeszeitpunkt definiert… habt ihr gewusst, dass männliche „Gehirntote“ noch eine Erektion bekommen können, dass weibliche schwangere Gehirntote in ihrem Körper ein Embryo bis zu seiner Geburt austragen… Verdammt, und der Horror ist: Die Mediziner, welche die Hirntod-Diagnose stellen, bereiten dem Patienten zuvor einen schmerzhaften Prozess. Das habe ich jedenfalls mal gehört…“
„Das stimmt“. Andreas wangen glühen. „Der Eingriff dient in der Regel der Organbeschaffung, nicht dem Wohl des Patienten. Konkret gesagt, also, die klinische Untersuchung: …mal schauen, ob ich das noch zusammen bekomme: Eine Provokation der Augenhornhaut mit einem Gegenstand, Stechen in die Nasenwand, Reizen des Rachenraums mit einem Gegenstand, Setzen eines heftigen Schmerzes zur Reizung von Reflexen, Reizung des Bronchialraumes durch Absaugkatheter, festes Drücken der Augäpfel, Gießen von Eiswasser in die Gehörgänge… Zur Absicherung der Diagnose wird gelegentlich eine Angiografie mit Kontrastmittelgabe durchgeführt… Da war noch mehr, aber was solls… Und was ist mit den Fehleinschätzungen bei der Hirntoddiagnostik? Niemand spricht darüber, Aufklärung gleich null. Und was ist mit den Fällen, in denen bei Fortsetzung lebenserhaltender Maßnahmen, bei sogenannten „Hirntoten“ diese Patienten wieder gesund wurden? Ich sage euch…“ Andrea schaut wieder David an, „dahinter stecken reine finanzielle Interessen und die Organ-Mafia. Und die Perspektive: Der Mensch ist eine Maschine mit einigen chemischen Komponenten!“
„Dazu passt auch“, Arkadius meldet sich wieder, „dass vor der Organentnahme die „Toten“ häufig muskelentspannende und schmerzstillende Medikamente bekommen… oder sogar eine Vollnarkose erhalten… David, schau nicht so ungläubig… Nicht selten schnallt man sie auf dem Operationstisch fest, um Bewegungen zu verhindern. Das lässt doch erkennen, dass die Organtransplanteure oder Schlachtermeister keineswegs davon ausgehen, dass der Organspender, dem das noch schlagende Herz rausgeschnitten wird, bereits im eigentlichen Sinne tot und ohne jedes Schmerzempfinden sei.
Ganz im Gegenteil: Die Pulsfrequenz schnellt hoch, der Blutdruck bewegt sich, Hormone werden ausgeschüttet. Ein wirklicher Toter ist zu solchen Aktionen nicht mehr fähig, das solltet ihr wissen.“ Arkadius wackelt mit dem Kopf, schaut in die Runde und legt noch einen nach: „Und, David, vielleicht überlegst du es dir doch noch einmal mit deiner Einwilligung, denn realistisch geschildert sieht so ne OP wie folgt aus: Der Körper wird von der Kehle bis zum Schambein aufgeschnitten bzw. aufgesägt. Nachdem in den dadurch aufgeklappten Körper Eiswasser gegossen worden ist, werden die einzelnen Organe herausgeschnitten, wie z.B. die Nieren, die Leber, die Lungenflügel, die Augen und zuletzt das noch schlagende Herz. Danach tritt erst der eigentliche Tod der Patienten ein, aber nicht der der entnommenen Organe. Die Chirurgen stehen wegen der Blut- und Wasserüberschwemmung des Fußbodens häufig auf Matten oder Tüchern – es muss aussehen wie im Schlachthaus! Auf einem anderen Blatt steht, dass nicht nur Organe sondern auch Gewebe entnommen werden kann und wird. Das ist praktisch der gesamte Körper…
Für den Bestatter muss der Leichnam dann erst wieder stabilisiert – z.B. mit Besenstielen – ausgestopft und zugenäht werden. Ein Zombi lässt grüssen! Herausgenommene Augen werden zugeklebt oder durch Glasaugen ersetzt, jawohl, so oder ähnlich sollte man sich das vorstellen. Diese Infos habe ich von einem britischen Anästhesisten Dr. Peter Young, der ein Seminarwochenende in der Uni abhielt.“ Arkadius lehnt sich zurück.
Trotz der spannenden Diskusion schaue ich auf die Uhr und denke an Johannes, als ich Andrea sagen höre: „Übrigens, viele namhafte Ärzte halten am klassischen Todeskonzept fest. Sie plädieren dafür, den Komapatienten oder den Hirntoten im Zweifel so zu behandeln, als sei er noch auf der Seite des Lebens, da man die exakte Grenze zwischen Leben und Tod nicht kennen und der Mensch nicht von seinem Körper zu trennen oder im Gehirn zu lokalisieren sei“.
Es ist unglaublich spannend, was die beiden erzählen. Nun, in meinem Alter drückt man sich gerne um Themen wie Tod und sterben… Irgendwann, und dieses irgendwann kommt immer näher, greift die kalte Kralle des Todes auch nach mir… Ich schaue Andrea an und meine: „ Andrea, dann kann man doch knapp und deutlich sagen, dass der „Hirntod“ keine wissenschaftliche, sondern eine juristische Definition ist, um von einem sterbenden, lebenden Menschen straffrei lebendfrische Organe entnehmen zu können… Und, brutal gesagt, befinden wir uns durch die Transplantationsmedizin im modernen Kannibalismus. Der Mensch reißt seinem Gegenüber nicht mehr sein Herz aus der Brust und verspeist es zur eigenen Kraftgewinnung, nein, in der heutigen Zeit legt sich der Mensch auf einen Operationstisch, schließt die Augen und lässt einverleiben …“ Andrea nickt. David und Arkadius grinsen und Arkadius sagt: „Ja, eindeutig, und ein krasses Bild, Mike. Etwa nach dem Motto: »So tot wie nötig, so lebendig wie möglich«.

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Buchempfehlungen:
Mit dem Herzen eines anderen Leben
Was bedeutet es für einen Menschen, mit dem Organ eines Verstorbenen zu leben? Welche Rolle spielt der Spender in der Phantasie des Empfängers? Was geschieht mit dem Selbstbild, wenn das eigene unvertraute Innere – ständig dem „Röntgenblick“ der Medizin ausgesetzt – nur noch durch Zahlen und Kurven definiert wird? Dieses Buch beschreibt die seelischen Folgen der Transplantationsmedizin für die Betroffenen und ihre Familien. Dabei wird keineswegs die Transplantation immer als Lösung erlebt: „Der Tod wäre auch eine Alternative.“
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Buchvorstellung:
Die andere Seite der Organspende

„Wir müssen die volle Freiheit haben, die nur aus wirklicher Aufklärung entstehen kann.“
Andreas Zucker (Arzt) auf dem Symposium „Die andere Seite der Organspende“ am 9. November 2014 in Göttingen
Der Organspendeskandal birgt Chancen, wenn er tiefer hinterfragt wird. Bei einem Symposium in Göttingen wurde deshalb „Die andere Seite der Organspende“ beleuchtet. Die wiedergegebenen Beiträge ergänzen die einseitigen, häufig geldgesteuerten Informationen.
Aus dem Inhalt: „Der Hirntod ist nicht der wahre Tod“; „Organspende, die verschwiegene Seite – Angehörige berichten“; „Die wirklich freie Entscheidung bleibt beim Arzt“; „Die Seele verpflanzen?“; „Organspende aus spiritueller Sicht“; „Plädoyer für eine zukunftsfähige Heilkunde“ u.a.
„Eine außerordentlich fundiert Entscheidungshilfe.“
Dr. med. Claus C. Geck, Arzt aus Göttingen
Die andere Seite der Organspende
Der Organspendeskandal in Göttingen im Sommer 2012 war einigen Menschen Beweggrund, einen Initiativkreis ins Leben zu rufen, der das Thema kritisch beleuchtet. Im Rahmen dieser Aktivität gab es ein Symposium „Die andere Seite der Organspende“. Die Vorträge sind in ihrer Zusammenstellung so einzigartig, daß wir uns entschlossen haben, sie in Buchform herauszugeben.
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Persönlichkeitsveränderung nach Organtransplantation: Führen Fremdorgane ein Eigenleben?
Vor einigen Tagen haben wir auf dem Discovery Channel eine interessante Reportage gesehen, in deren Verlauf auf einen wissenschaftlichen Beitrag verwiesen wurde, den Paul Pearsall, Gary E. R. Schwartz und Linda G. S. Russek bereits im Jahre 2002 veröffentlicht haben.
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Das Leben des Organempfängers
Die Schweizer ExpressZeitung berichtet: All das Vorerwähnte hätte vielleicht noch einen gewissen Sinn, wenn wenigstens dem Organempfänger tatsächlich geholfen wäre, doch auch für ihn überwiegen die Nachteile in den meisten Fällen die Vorteile. Nach der Transplantation werden notwendig: lebenslange (!) medizinische Überwachungen, häufige Klinikaufenthalte und stark nebenwirkungsreiche Medikamenteneinnahmen (sogenannte Immunsuppressiva).
Die Medikamente, die mehrere tausend Euro im Monat kosten können, schalten das Immunsystem aus, damit der Körper das fremde Organ nicht abstösst. Das Leben wird dadurch massiv negativ beeinflusst. Die Bezeichnung «Wandlung des Leidens» beschreibt die Situation akkurat, in der sich der Mensch mit dem fremden Organ wiederfindet.
Zudem kann zunehmend der Sinn des Lebens infrage gestellt werden, woraus sich schliesslich eine Medikamentenverweigerung entwickeln kann. Allein daraus lässt sich erahnen, dass eine Organübertragung der menschlichen Natur zuwiderläuft: Der Körper wehrt sich oft so sehr gegen den gravierenden Eingriff, dass für ihn die Abstossung des fremden Organs wichtiger ist als die Erhaltung des Lebens des eigenen Körpers.
Durch die Einnahme der Immunsuppressiva erhöht sich die allgemeine Infektionsgefahr drastisch. Der Mensch wird anfällig gegen kleinste Infekte, Pilze, Bakterien, und die Blutgerinnung wird herabgesetzt (Bluter). Der Schweizer Tagesanzeiger titelte am 11.09.2018 «Krebsrisiko steigt nach Organtransplantation» massiv. (1) Durch das in den Medikamenten vorhandene Cortison schwemmt der Körper auf.
Das fremde Organ bringt zudem niemals eine Heilung, lediglich eine Lebensverlängerung, die zwischen wenigen Monaten und einigen Jahren liegen kann. Bei einer endgültigen Abstossung des Organs beginnt der Wettlauf nach einem neuen, oder es folgt ein qualvoller Tod…
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An der Todesschwelle – Sterbehilfe?
Sind Verwirrtheit im Alter und Menschenwürde ein Widerspruch?

Bei schwerer Krankheit oder komatösen Zuständen stellt sich die Sinnfrage auf besonders schmerzliche Weise. Keiner wünscht sich Zustände dieser Art zu durchleben, und so wünscht es auch keiner dem anderen – es besteht bei vielen Menschen sogar eine instinktive Neigung, dem anderen zu helfen, diesen quälenden Zustand zu beenden. Aus diesem Empfinden heraus hat sich nicht zuletzt auch die ethische Diskussion um die Sterbehilfe entwickelt. Auch hier wird man ohne ein Studium der geisteswissenschaftlichen Tatsachen zu keinen wirklichkeitsgemäßen Vorstellungen und Empfindungen kommen können:
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Falun Gong – tödliche Organentnahme:
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Über 90% Abtreibungen – das „Down-Syndrom“. Aktuelle Hintergründe zum Thema Abtreibungen: hier weiter

Nahtodeserfahrungen – Halluzinationen oder was?
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Planet Erde – Wohnstätte einer kranken Spezies? Eine Analyse mit menschenkundlichen Aspekten:
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