Das innere Kind lieben lernen. Selbsterkenntnis ist für viele Menschen, leider oft auch in sogenannt spirituellen Kreisen, ein Fremdwort

Urs Weth:
Selbsterkenntnis ist für viele Menschen, leider oft auch in sogenannt spirituellen Kreisen, ein Fremdwort!
Lieber hängt man sich an Floskeln, spirituell Einverleibtes, dogmatisch Verfestigtes.

Das innere Kind lieben lernen

Die Hauptfrage jeglichen Tuns, Fühlens, Denkens lautet stets, wer – WER tut es? Wer ist dieses Etwas hinter all dem, welches tut, fühlt, denkt und lenkt? Selbst wenn wir mit grossen Worten eine spirituelle Terminologie verwenden, wie im anthroposophischen Jargon oftmals von Aetherleib, Astralleib und Ich gesprochen wird, so heisst dies noch lange nicht, dass wir aus der Instanz heraus sprechen, die real und wirklich diese benannten Ebenen überschaut und durchschaut. Eine solche Instanz kann aber nur das wahre, geistige Ich sein, von dem aus wir sprechen, oder zu sprechen meinen! Was aber, wenn wir nicht aus ihm sprechen? Wer spricht dann?

Und: Warum sprechen wir denn doch darüber?

Warum wiederholen wir so gerne die Inhalte anderer, pflegen sie, als ob sie unsere eigenen Erfahrungen sind? Weil wir oftmals selber keine spirituellen Inhalte haben, die real und wirklich erlebt sind! Und weil Inhalte von anderen uns eine gewisse Sicherheit vermitteln! Weil sie uns das Gefühl geben, furchtbar gescheit zu sein! Wir füllen dann diese („objektiven“) Begriffe mit unseren persönlichen („subjektiven“) Inhalten. Aber diese Inhalte sind nicht aus der Erfahrung unmittelbar dessen entsprungen, was wir vertreten, zitierten, wiedergeben, sondern aus den persönlichen, psychischen Tiefen gewonnen – gezüchtet wäre wohl besser – die wir in unserem Leben zusammen geschustert haben. Damit bleiben wir aber auf der sinnlich-physischen Ebene und in der Dualität verhaftet. Imagination oder Inspiration ist es nicht. Und schon gar keine Intuition! Dazu müssten wir die Geheimnisse der Metamorphose erkennen.

Ein Begriff wie den des Aetherleibs zum Beispiel, ist gefüllt mit vielen Zitaten, Gedanken und Inhalten anderer. Damit werden wir aber niemals zum wesentlichen Inhalt finden, zum eigentlichen Tatbestand, der dem Begriff zugrunde liegt. Dieses liegt in der Metamorphose. Dieser Gedanke muss letztlich erlebt werden, nicht begriffen! …

Der ganze lesenswerte Artikel:
hier weiter

+++

…s. dazu auch:

Die Geheimwissenschaft: Vorreden – Charakter / von Rudolf Steiner
hier weiter

„Vertiefung des spirituellen Erlebens“ – ein Kurzvid zum Thema: „Wie erlangt man Erkenntnisse höherer Welten“
hier weiter

Eckhart Tolle: Die Kraft der Gegenwart – Jana Haas: Zeitgemäße Spiritualität – Dr. Joseph Murphy: Die Gesetze des Glaubens
hier weiter

„Vertiefung des spirituellen Erlebens“ – ein Kurzvid zum Thema: „Wie erlangt man Erkenntnisse höherer Welten“
hier weiter

Seien wir „selbstlose Egoisten!“ Aphorismen, Gedankensplitter zur Gestaltung der eigenen Biographie
hier weiter

Nebenübungen für die Charakterschulung / Rudolf Steiner
hier weiter

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*