Aktuelles vom 10.4.2017

UN-Gesandter Boliviens führt USA im Sicherheitsrat wegen Syrien-Angriff vor
Der UN-Gesandte Boliviens, Sacha Llorenti, machte den USA, gestern während der Sicherheitsratssitzung zum US-Angriff in Syrien, schwere Vorwürfe. Er verurteilte den eigenmächtigen Angriff der Vereinigten Staaten und erinnerte an die Parallelen zur Irak-Ivasion. Während dieser eine Million Iraker starben.
Er erklärte: „Ich möchte Sie an die Ereignisse hier im Sicherheitsrat, am Mittwoch, den 5. Februar 2003, erinnern, als der damalige US-Außenminister (Colin Powell) hier in diesem Saal erschien, um uns, ich zitiere ihn hier, „überzeugende Beweise“ zu präsentieren, um zu „beweisen“, dass der Irak über Massenvernichtungswaffen verfüge. Ich glaube, dass wir uns unbedingt an diese Bilder erinnern müssen. […] Und nach dieser Invasion gab es eine Million Tote, was der Auslöser für eine Reihe weiterer Gräueltaten war. Würden wir heute überhaupt über den IS reden, wenn es diese Invasion nicht gegeben hätte?“
Hintergrund der Vorwürfe ist der Angriff, den US-Präsident Donald Trump am Donnerstag auf eine Luftwaffenbasis der Syrischen Armee befohlen hatte, wegen eines angeblichen Giftgasangriffes. Der Vorfall wurde weder untersucht, noch liegen Ergebnisse darüber, ob es einen solchen Angriff gab und wer für diesen verantwortlich sei…
Llorenti fuhr fort und mahnte, dass die UN 193 Mitgliedstaaten und durch diese die Völker der Welt repräsentieren und ein solcher Angriff durch den Sicherheitsrat genehmigt sein muss. „Aber die Vereinigten Staaten haben sich offenbar selbst zum Ermittler, Strafverfolger, Richter und zur Jury erklärt.“ Laut dem bolivianischen Vertreter stelle dieser Angriff eine ernsthafte Bedrohung für den internationalen Frieden und die Sicherheit dar sowie für die laufenden politischen Prozesse in Genf und Astana.
hier weiter – 4. Eintrag

Auf Kriegsfuß mit dem Völkerrecht – die Verbrecher von ARD und ZDF
Gestern früh um 3 Uhr haben die USA unter dem Vorwand unbewiesener, widersprüchlicher, dem gesunden Menschen­verstand widerprechender und aus dem Umfeld islamistischer Terrorgruppen erhobener Anschuldigungen in einem Akt der Lynchjustiz mit Syrien ein weiteres souveränes Land bombardiert. Es ist vollkommen unstrittig, dass es sich bei dieser militärischen Aggression um ein völkerrechtswidriges Vorgehen handelt. Tatsächlich gehen sogar US-Rechtsexperten davon aus, dass wir es darüber hinaus mit einem Verstoß gegen geltendes US-Recht zu tun haben.
In der verbrecherischen Kriegspropaganda der deutschen Staatssender ARD und ZDF werden in den abendlichen „Nachrichten“ weder die dubiosen Hintergründe des Vorfalls in Chan Scheichun hinterfragt, noch wird auf die offenkundige Verletzung des Völkerrechts durch die USA hingewiesen oder diese kritisiert. Der Hinweis, dass es sich um ein Völkerrechtsverbrechen handelt, kommt vornehmlich aus russischen Quellen von deren juristisch korrekter Darstellung sich die öffentlich-rechtlichen Propagandisten gleichzeitig distanzieren.
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s. dazu auch:
Dümmliche bis gefährliche Nachrichtenfälschungen
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…nochmals zum leidigen Thema Syrien:
USA greifen syrischen Luftwaffenstützpunkt an
Von Kriegsschiffen im Mittelmeer aus wurden Marschflugkörper auf den Flughafen Shayrat abgefeuert. Die politischen Adressaten sind Baschar al-Assad und Russland
Der US-Präsident, der seinen Wählern versprochen hatte, sich aus militärischen Abenteuern herauszuhalten, hat einen Angriff auf einen syrischen Luftwaffenstützpunkt befohlen.
In der Nacht zum Freitag wurden von den Zerstörern USS Porter und USS Ross 59 Marschflugkörper des Typs Tomahawk Land Attack Missiles auf den Flughafen Shayrat (auch: al-Schairat) in Syrien abgefeuert, wie das Pentagon meldet. Die Ziele waren Flugzeuge, Hangare, Lager, Luftabwehreinrichtungen und Radaranlagen. Verschiedene Nachrichten meldeten heute Morgen, dass auch syrische Soldaten den Angriffen zum Opfer fielen.
Begründet wurde der Angriff von Trump mit dem noch ungeklärten Chemiewaffen-Angriff in Chan Schaichun. Obwohl die genauen Umstände weiter unklar sind und auch, wer für die 70 Toten verantwortlich ist, erklärte der US-Präsident Baschar al-Assad zum Schuldigen, dem mit diesem Angriff Grenzen aufgezeigt werden müssten.
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…mal was Konstruktives von Martin Schulz:
…Wenn Europa sich nicht zusammenraufe und nicht eine „noch aktivere Rolle beim Konfliktmanagement“ einnehme, werde man „auch in den kommenden Jahren mit Mord und Elend in Syrien konfrontiert sein“, schreibt Schulz.
In dem Beitrag heißt es weiter: „Wir brauchen eine diplomatische Lösung des Konflikts, nicht Bomben oder eine weitere Eskalation.“ Die USA, Russland und die syrischen Nachbarn schafften es alleine nicht, „wenn wir mit unseren Mitteln nicht auch entsprechende Initiativen ergreifen“.
Indirekt fordert Schulz Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zu mehr Engagement auf. „Ohne einen Frieden in Syrien werden wir auch in Europa nicht in Frieden leben können. Vielleicht hilft dieser Gedanke, damit sich die europäischen Regierungschefs endlich ihrer Verantwortung bewusst werden und statt zu Gipfelerklärungen endlich zu konkreten Entscheidungen und Handlungen kommen“, schreibt Schulz.
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KOMPAKT! Die wichtigsten Infos aus den letzten 2 Wochen
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Jahrestag einer Keule: Wie die CIA vor 50 Jahren den Begriff „Verschwörungstheoretiker“ erfand
Bis heute zweifeln sogenannte Verschwörungstheoretiker an der offiziellen Erzählung zum Mord an John F. Kennedy – und nicht nur daran.
Als im Nachgang des Kennedy-Attentats Zweifler an der offiziellen Darstellung immer mehr Einfluss gewannen, entwickelte die CIA 1967 eine Strategie, um diese zu diskreditieren. Die heute noch beliebte Begriffs-Keule des „Verschwörungstheoretikers“ war geboren.
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Bargeldabschaffung: IWF rät in einem Arbeitspapier zur schrittweisen, unbemerkten Bargeld-Beseitigung
In einem neuen Arbeitspapier mit dem Titel „The Macroeconomics of De-Cashing (Die Makroökonomie der Bargeld-Beseitigung)“ schreibt der IWF-Analyst Alexei Kireyev zum Thema Bargeldabschaffung:
Obwohl einige Länder höchstwahrscheinlich in ein paar Jahren weniger Bargeld im Umlauf haben werden, sollte die Umsetzung der Bargeldabschaffung schrittweise vorgenommen werden. Der Bargeld-Beseitigungsprozess könnte auf anfängliche und weitgehend unkritisch betrachtete Schritte aufbauen, wie zum Beispiel das Ausdünnen großer Geldscheine, die Platzierung von Grenzen bei Bargeldtransaktionen und die Kontrolle von Bargeldbewegungen über Grenzen hinweg. Weitere Schritte könnten die Schaffung von wirtschaftlichen Anreizen zur Verringerung der Verwendung von Bargeld bei Transaktionen, die Vereinfachung der Eröffnung und Nutzung von übertragbaren Einlagen und eine weitere Computerisierung des Finanzsystems sein…
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…das Motto dieses Blogs:


…die vielzahl der meldungen – die einen heute durch film, fernsehen, zeitung und internet erreichen, erzeugen in uns mehr oder weniger negative – wenn nicht sogar destruktive gefühle. deswegen möchte ich immer wieder darauf hinweisen, dass unser DENKEN das SEIN bestimmt: „was ich heute denke, bin ich morgen“. immer wichtiger wird es sein, bewusst die wahrnehmungen zu „kontrollieren“ die auf uns einströmen. durch subtile werbe- und informationstechniken wird unser unterbewusstes und damit unser verhalten gesteuert. darüber sollten wir uns immer klarer werden. das bedeutet nicht, die augen vor der realität zu verschließen. im gegenteil: der mündige mensch sollte wissen, was um ihn herum passiert. und folglich immer wacher und mit aufmerksamkeit die informationsflut gedanklich durchdringen. der erste schritt:
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🙂 Brandenburg: Als Großmutter verkleideter Wolf frisst Mädchen
Cottbus (Archiv) – Bislang hielten Forscher die Rückkehr des Wolfes in deutsche Wälder für ungefährlich. Doch was nun in der Lausitz geschah, dürfte die Verteidiger des Raubtieres zum Umdenken zwingen. Dort soll ein besonders hinterhältiges Exemplar eine Frührentnerin gefressen, sich dann als ebenjene ausgegeben und anschließend auch deren Enkelin verschlungen haben. Außer dem Wolf, der bei dem Vorfall zu Tode kam, wurde glücklicherweise niemand verletzt.
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