Aktuelles vom 13.1.2018 und: Immer mehr Datenschnüffelei – Neuwagen dürfen ab 01. April nur verkauft werden, wenn sie ständig online sind.

…Grundlage der zu erwartenden Propagandakampagne dürfte eine Studie des Soziologen Franz Beitzinger von der Münchner Bundeswehruniversität sein, die dieser bei der „Jahresauftaktveranstaltung“ der DWT vorstellen soll. Die Arbeit thematisiert dem Konferenzprogramm zufolge die „Eigen- und Fremdwahrnehmung der deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie“
Reputationsmanagement
Die deutsche Rüstungsindustrie plant offenbar eine breit angelegte Propagandakampagne zur Verbesserung ihres öffentlichen Images. Dies lässt eine Veranstaltungsankündigung der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik (DWT) erwarten. Wie die an der Schnittstelle zwischen Waffenschmieden, Politik und Bundeswehr operierende Scharnierorganisation erklärt, könne sich eine „negative Einstellung“ zum „Themenkomplex Rüstung und Wehrtechnik“ auf die „Akzeptanz industrieller Kooperation“ in Europa „übertragen“. Man werde daher eine Studie vorstellen, in der die „Wahrnehmung“ der deutschen Bevölkerung auf diesem Gebiet erfasst sei. Durchgeführt wurde die Erhebung von einem Wissenschaftler der Münchner Bundeswehruniversität, der unter anderem die „Potenziale“ von Internetdiensten für die „Personalgewinnung“ des deutschen Militärs untersucht hat. Auftraggeber war die seinerzeitige „Akademie der Bundeswehr für Information und Kommunikation“, vormals „Schule für Psychologische Verteidigung“.
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Kommandeure der FSA Terroristen besuchen Washington
Russland, Iran, Hisbollah und Assad können sich noch so sehr um den Frieden bemühen, die Amis pfeifen darauf mit ihrer Kriegstreiberei. Da sagt keiner bei uns STOP oder erhebt Anklage oder fordert Sanktionen gegen diesen failed state (Schurkenstaat) im wahrsten Sinne des Wortes. Oh nein, weil sie insgeheim alle prächtig am Krieg verdienen…
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Immer mehr Datenschnüffelei – Neuwagen dürfen ab 01. April nur verkauft werden, wenn sie ständig online sind.

Vorgeblich sollen damit Fahrer geschützt werden, indem ein Notfallsystem bei einem Unfall automatisch Helfer alarmiert. Der Nebeneffekt: Eine ständige Datenverbindung greift in die Privatsphäre ein. Wirtschaftsreporter Johannes Frewel über Auswirkungen.
Fast 3,5 Millionen Neuwagen will die deutsche Autoindustrie in diesem Jahr verkaufen. Ab 1. April ist das elektronische Datenmodul eCall bei Neuwagen gesetzlich vorgeschrieben. Jedes Auto bekommt eine eigene SIM-Karte und ist ständig mit dem Netz verbunden – auch wenn es abgestellt und fest verschlossen ist. Von Autobauern über den ADAC, Versicherungen und Behörden – alle wollen Zugang zu den Nutzungsdaten. Lediglich bei Versicherungen, die Rabatte abhängig vom Fahrstil anbieten, sei der Datenschutz in Ordnung, betont Michael Bruns von der Stiftung Warentest „Die Versicherer bieten Telematik-Tarife an. Da muss man sagen, die Datensammelei ist abgestimmt mit dem Datenschutzbeauftragten. Das ist vom Konzept her durchaus sicher, denn da sind die Daten verschlüsselt und anonymisiert. Der Versicherer bekommt nur den Score-Wert, 80, 90 oder 100 Punkte.“
Ganz anders die Apps von Autoherstellern. Sie sammeln wild offenbar alles, was sie bekommen können. Was genau, bleibt geheim. Mit Sensoren erfasst werden nicht nur etwa Motorwerte. Auch das, was sich beispielsweise auf dem Beifahrersitz tut. Stiftung Warentest fragte 13 Autohersteller, welche Daten aus dem Auto an alle möglichen Empfänger gesendet werden. Außer Daimler antwortete niemand. „Man kann es letzenendes gar nicht sagen, weil es unmöglich ist, sich in diese Apps reinzhacken. Bei allen war das Datenverhalten kritisch. Alle Apps senden schon beim Starten des Autos, wo man ist. Da gehen die Daten sofort an Google, an Apple, die Fiat-App hat sogar heimlich im Hintergrund mit Facebook kommuniziert.“
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„Was wir haben, ist eine Scheindemokratie“ – Dirk Müller über unsere akuten Probleme

Dirk Müller – Cum-Ex-Skandal: Es ist wirklich erbärmlich

KALIFORNIEN REAGIERT AUF NESTLÉS WASSERRAUB: MILLIARDEN LITER ILLEGAL ABGEPUMPT, KALIFORNIEN VERTROCKNET! (VIDEOS)
Nestlé verkauft weltweit 73 Trinkwassermarken. Die bekannteste, „Pure Life“ wird am meisten in den Entwicklungsländern verkauft. Flaschenwasser ist ein großartiges Geschäft. Der Rohstoff Wasser ist billig, die Fertigung und Befüllung der Flaschen simpel und kostet ebenfalls sehr wenig, der Verkaufspreis dagegen hoch.
Die wichtigste Ressource unseres Planeten gerät in die Krallen der Konzerne
Die Länder, Regierungen und Kommunen sind in den letzten Jahren weltweit immer weiter in Richtung Privatisierung gegangen. War Wasser früher ein Allgemeingut und wurde von öffentlichen Wasserwerken unter hohen Qualitätsauflagen betrieben, ist die wichtigste Ressource des Planeten, das Süßwasser, nun ein Rohstoff, der von Konzernen ausgebeutet und vermarktet werden kann.
Folgerichtig hat Nestlés Hauptgeschäftsführer, Peter Brabeck-Letmathe auch eine glasklare Meinung zu dem Problemthema „Wasser“. Seiner Meinung nach sollte das Wasser der Welt und die Wasserversorgung privatisiert werden. Und er ist ein Verfechter des Standpunktes, daß der Zugang zu Wasser kein Menschenrecht und auch kein öffentliches Recht sein darf.
Hier könnt Ihr im Original den Herrn Peter Brabeck dazu hören:
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ARD, DLF und ZDF waren und sind bis heute politisch und gesellschaftlich weitestgehend sakrosankte, dem Einfluss der Bürger entzogene Anstalten und Selbstbedienungsläden für falsche „Journalisten“, deren Karrieren auf Netzwerk- und oder Parteizugehörigkeit, Opportunismus und den richtigen Instinkt dafür beruhen, was die wirtschaftlichen Eliten im TV sehen möchten – und was nicht.
Ich halte grundsätzlich ganz viel von Dialog. Ich halte auch viel davon, Menschen, die keinen Beitrag zahlen, versuchen, nahezubringen, was wir hier leisten.
Schlesingers Ansicht zu dem, wie ihr „Dialog“ mit Kritikern der Zwangsabgabe aussehen würde, dürfte die allgemein verbreitete Ansicht in den Chefetagen der öffentlich-rechtlosen Anstalten sein. Der Verweis auf die „Leistungen“ der ÖR kann informierten Medienkritikern, die wissen, wie wir täglich vor allem durch das Verschweigen relevanter Informationen belogen und manipuliert werden, nur zynisches Gelächter entlocken…
Was RBB-Intendantin Schlesinger unter „Dialog“ versteht und andere Einblicke
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War is over – If you want it!
Klimawandel, Kriege und wirtschaftliche Barbarei des Finanzkapitals vertreiben die Menschen. Doch die Hauptursachen der Flüchtlingswellen werden kaum thematisiert. Warum eigentlich?
Es gibt kaum eine bessere Neujahrsbotschaft als Yoko Onos und John Lennons Ruf zu Weihnachten 1969 in alle Welt. Auf einer 30 x 12 Meter großen Hausfront in einer New Yorker Straße waren die Worte, fasst wie ein Freudenschrei zu lesen: War is over – If you want it!
Im letzten Drittel des Kalten Krieges war das Friedensthema enorm wichtig. Noch schwankte die Waage zwischen Krieg oder Frieden. Die atomare Kubakrise war zu dieser Zeit auf dem Weg einer Lösung. Friedensgespräche in Wien, Reykjavik und anderen Orts zwischen den USA und der UdSSR gaben Hoffnung. Die Konferenz über Frieden und Zusammenarbeit in Europa (KSZE/OSZE), als eine Struktur zur Konfliktlösung auf Dauer neben dem Weltfriedensrat der UNO, war bereits am Horizont sichtbar.
Wo in Europa wird gegenwärtig das Drängen der Künstler auf ähnliche Weise sichtbar? Wo hört man die Stimme der Akademiker, die die Ursachen gefährlicher Entwicklungen besser erkennen müssten?
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KOMPAKT! Die wichtigsten Infos aus den letzten 2 Wochen
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Im Kontext – Die Reportage: SOS Sozialstaat – Ist er noch zu retten? Und – kann das bedingungslose Grundeinkommen die Probleme verändern?
Die Finanzierung des Sozialstaats wird immer schwieriger. Jobs brechen weg, die Gesellschaft altert. Wie lässt sich der Sozialstaat retten? Seit Anfang des Jahres testet Finnland das bedingungslose Grundeinkommen: ein weltweit einzigartiges Experiment. 2.000 Arbeitslose erhalten monatlich 560 Euro, zwei Jahre lang, ohne Auflagen. Oberstes Ziel: den Sozialstaat schlanker und effizienter machen – und Job-Anreize für Arbeitslose schaffen. Ein Modell für die Zukunft? Ein Modell für Österreich?:
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🙂 Geburtsjahrgänge 2016 und 2017 zurückgerufen
Berlin (Archiv) – Eingeschränkte motorische Fähigkeiten, unkontrollierter Speichelfluss, ständiges Geplärre: Wegen dieser und zahlreicher weiterer Mängel hat das Familienministerium heute die Geburtsjahrgänge 2016 und 2017 zurückgerufen.
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+++WESENTLICHES+++

Lebensregel
aus der Old Saint Paul´s Church von Baltimore (1692 !!!):

Geh deinen Weg ruhig – mitten in Lärm und Hast,
und wisse, welchen Frieden die Stille schenken mag.
Steh mit allen auf gutem Fuße, wenn es geht, aber gib dich selbst nicht auf dabei.
Sage deine Wahrheit immer ruhig und klar und höre die anderen auch an (…).
Laute und zänkische Menschen meide. Sie sind eine Plage für dein Gemüt.
Wenn du dich selbst mit anderen vergleichen willst, wisse, dass Eitelkeit und Bitterkeit dich erwarten (…).
Freue dich an deinen Erfolgen und Plänen. Strebe wohl danach, weiterzukommen, doch bleibe bescheiden. Das ist ein guter Besitz im wechselnden Glück des Lebens.
Übe dich in Vorsicht bei deinen Geschäften. Die Welt ist voll Tricks und Betrug. Aber werde nicht blind für das, was dir an Tugend begegnet.
Sei du selbst – vor allem: heuchle keine Zuneigung, wo du sie nicht spürst. Doch denke nicht verächtlich von der Liebe, wo sie sich wieder regt. Sie erfährt so viel Entzauberung, erträgt so viel Dürre und wächst doch voller Ausdauer, immer neu, wie Gras.
Nimm den Ratschluss deiner Jahre mit Freundlichkeit an und gib deine Jugend mit Anmut zurück, wenn sie endet.
Pflege die Kräfte deines Gemütes, damit es dich schützen kann, wenn Unglück dich trifft, aber überfordere dich nicht durch Wunschträume.
Viele Ängste entstehen durch Enttäuschung und Verlorenheit. Erwarte eine heilsame Selbstbeherrschung von Dir. Im übrigen aber sei freundlich und sanft zu dir selbst (…).
Lebe in Frieden mit Gott, wie du ihn jetzt für dich begreifst.
Und was auch immer deine Mühen und Träume sind in der lärmenden Verwirrung des Lebens:
halte Frieden mit deiner eigenen Seele.
Mit all ihrem Trug, ihrer Plackerei und ihren zerronnenen Träumen:
DIE WELT IST IMMER NOCH SCHÖN!

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„Diese Einheit: schaffender Geist, der den Stoff in seinem Schaffen zum Dasein bringt und dadurch zugleich Stoff ist, der ganz als Geist sich darstellt: diese Einheit wird durch eine Idee begriffen, …“ Rudolf Steiner – 4. Januar 1925.

„… Aber ich spreche öfter davon, dass der „Geist“ aus dem Schoße der Natur „hervorgehe“. Was ist da mit „Geist“ gemeint? Alles das, was aus menschlichem Denken, Fühlen und Wollen die „Kultur“ erzeugt. Von einem anderen „Geiste“ zu sprechen, wäre ganz zwecklos gewesen. Denn niemand hätte mich verstanden, wenn ich gesagt hätte : dem, was am Menschen als Geist erscheint, und der Natur liegt etwas anderes zugrunde, das weder Geist, noch Natur ist, sondern die vollkommene Einheit beider. Diese Einheit: schaffender Geist, der den Stoff in seinem Schaffen zum Dasein bringt und dadurch zugleich Stoff ist, der ganz als Geist sich darstellt: diese Einheit wird durch eine Idee begriffen, die den damaligen Denkgewohnheiten so fern wie möglich lag. Von solch einer Idee aber hätte gesprochen werden müssen, wenn in geistgemäßer Anschauungsart die Urzustände der Erd- und Menschheitsentwickelung und die heute noch im Menschen selbst tätigen geist-stofflichen Mächte hätten dargestellt werden sollen, die auf der einen Seite seinen Körper bilden, auf der anderen das lebendige Geistige aus sich hervorgehen lassen, durch das er die Kultur schafft. Die äußere Natur aber hätte so besprochen werden müssen, dass in ihr das ursprünglich Geist-Stoffliche als erstorben in den abstrackten Naturgesetzen sich darstellt.
Das alles konnte nicht gegeben werden.“

RUDOLF STEINER 4.Januar 1925
MEIN LEBENSGANG – GA 28 S.360.

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Sozialimpulse – Veranstaltungshinweise

Liebe Leserinnen, liebe Leser,
erst einmal wünsche ich Ihnen allen für das neue Jahr alles Gute! Zugleich darf ich Sie auf unsere nächste Veranstaltung am 16./17. Februar des neuen Jahres im Forum 3 Stuttgart hinweisen. In einer öffentlichen Werkstatt und einem Forschungskolloquium wollen wir uns mit dem Thema „Stirb und Werde – Aspekte einer ‚Postwachstumsökonomie'“ auseinandersetzen.

Seit dem Bericht des Club of Rome 1972 ist das Wort von den „Grenzen des Wachstums“ in aller Munde. Trotzdem halten viele am Dogma vom stetigen wirtschaftlichen Wachstum fest. Dieses wird nach wie vor als unverzichtbarer Schlüssel zur Lösung der großen Menschheitsprobleme gepriesen und erstrebt. Manche Akteure sind der Auffassung, dass wachsende Wertschöpfung durch rein technische Lösungen ökologisch unbedenklich werden könnte. Von der sogenannten Postwachstumsökonomie wird dies als Illusion kritisiert. Eine andere Wirtschaftsweise wird reklamiert, die auf Wachstumsrücknahme (Degrowth) basiert.

Darüber, wie eine derartige Wirtschaftsform aussehen soll, hat das Gespräch erst begonnen. Auch der Wachstumsbegriff als solcher bedarf der Klärung. Wo und wann ist Wachstum gesund, – wo ist es krebsartige Wucherung, die Entwicklung nicht fördert, sondern zerstört? In welchem Verhältnis stehen inneres und äußeres Wachstum? Schließen sich Nachhaltigkeit und Wachstum in jedem Fall aus? Wie entsteht wirtschaftlich etwas und wie muss es auch vergehen können, damit Neues Raum finden kann? Diese Fragen sind heute von großer Bedeutung – bis in die einzelbetriebliche Praxis hinein.

Außerdem finden Sie die Termine der folgenden Veranstaltungen und eine Inhaltsübersicht über das Dezemberheft der Zeitschrift „Sozialimpulse“.

Mit herzlichen Grüßen
Ihr Christoph Strawe

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