Aktuelles vom 15.11.2017 und: Die Vorbereitung auf den Krieg wird zum alltäglichen Geschäft… und: ZDF – Lehrbuchbeispiel für staatliche Desinformation und Meinungsmache

EU, Jamaika: Neuer Steuer-Terror
Nie zuvor hat der Staat mehr von seinen Untertanen abgepresst. Doch genug ist nicht genug. Jamaika will jetzt einen höherern Spitzensteuersatz und die EU will eine eigene Steuer – während Großkonzerne im Steuer-Bordell Luxemburg Billlionen sparen, Dank dem „System Juncker“.
Das Jahr ist fast vorbei, Lohn-/Einkommensteuererklärung stehen bald an. Wieder ist viel zu wenig übrig geblieben: Die Abzüge für Soziales und Lohn betragen zusammen 33 %. Bei den Selbständigen das gleiche Bild.
Was Sie aber weder wissen noch ahnen: Sie haben bei weitem zu viel Steuer bezahlt. Der beste Betrug[1] ist bekanntlich der, den man nicht erkennt. Im Folgenden wird aufgezeigt, auf welche verdeckte Art und Weise Sie seit gut 15 Jahren durch überhöhte Steuersätze systematisch steuerlich betrogen werden und wer dafür verantwortlich ist.
Deutschland hat rund 42,7 Millionen Arbeitnehmer, davon 30 Millionen sozialversicherungspflichtig, und weitere 4,4 Millionen Selbstständige (Erhebung in 2011). Für diese gelten die nachfolgenden Ausführungen entsprechend. 2013 betrug der durchschnittliche Arbeitnehmer-Bruttolohn rund € 31.000. Darauf entfielen 16,1 % Steuer. Damit zahlten 30 Millionen Arbeitnehmer je rund € 5.000 Steuer (16,1 % aus € 31.000 = € 4.991), was rechnerisch rund € 150 Milliarden ausmacht.
Fall Hoeneß: eine Lappalie
2014 regte sich ganz Deutschland monatelang über den Fall Hoeneß auf: Ein angeblich besonders schlimmer Fall der Steuerhinterziehung. In Wirklichkeit eine Lappalie, nicht der Rede wert. Hoeneß wurde verurteilt, sein Ruf zerstört. Die wirklich ganz großen Tiere, die die deutschen Arbeitnehmer seit Jahren tausendfach schlimmer schädigen, laufen hingegen frei herum und gelangen im Schutz ihrer Parteien zu höchsten Ehren.
Die Rede ist insbesondere von Jean-Claude Juncker, seines Zeichens EU-Kommissionspräsident und in dieser Funktion mächtigster Mann Europas. Die Liste der Auszeichnungen für seine angeblichen Verdienste um Europa ist schier endlos.
Juncker: der größte Steuerschädling
Hier wird abweichend festgestellt, dass Jean-Claude Juncker nachweislich der größte Steuerschädling ist, den Europa je gesehen hat. Der von ihm in den Steuerkassen Europas angerichtete Schaden übertrifft alles, was in diesem Bereich jemals in Zahlen ausgedrückt wurde. Es geht um Billionen Euro, die via Luxemburg verschwunden sind. Darum haben sich die Steuereinnahmen in Deutschland drastisch verringert und entsprechend mussten Millionen normale deutsche Arbeitnehmer und Selbstständige die fehlenden Steuern ersatzweise aufbringen.
Wie ist so eine finanzielle Riesenschweinerei möglich?
Jean-Claude Juncker war früher Finanzminister und Regierungschef von Luxemburg, ein Ministaat, der seine Existenz mitten in Europa nur den Launen der Geschichte verdankt. Schon als Finanzminister hatte Herr Juncker – der große Europäer und Ex-Weltbankgouverneur – die „clevere“ Geschäftsidee seinen landkreisgroßen Staat (500.000 Einwohner) in eine zentraleuropäische Steueroase für superreiche Milliardäre und weltweit operierende Großkonzerne umzuwandeln…
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…warum es immer Lücken im Gesetz geben wird, wo das große Kapital hinfliessen kann, erklärt anschaulich Prof. Mausfeld in seinem neuesten Vortrag:
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Die Vorbereitung auf den Krieg wird zum alltäglichen Geschäft: bei der NATO, bei der EU etc. Und wichtige Medien mischen mit.
Heute haben sich die Außen- und Verteidigungsminister der EU in Brüssel getroffen und eine sogenannte „Verteidigungsgemeinschaft “ beschlossen. Das klingt harmlos, hat aber Folgen: ergänzend zur NATO gibt es jetzt in Europa eine neue große Lobbyorganisation für die Militarisierung der Politik; die Rüstung wird forciert; es wird massiv Geld ausgegeben werden für eine militärgerechte Infrastruktur; es ist insgesamt das Gegenteil dessen, was man mit dem Ende der West-Ost-Konfrontation 1990 erwarten konnte: gemeinsame Sicherheit, Fortsetzung der Entspannungspolitik, keine neue Konfrontation. Jetzt heißt die Devise: Abschreckung statt Entspannung. Und mehr Auslandseinsätze. – Hier sind einige Medien-Produkte zum Thema angehängt. Dort werden Sie die Bestätigung für diese Einschätzungen finden. Besonders schlimm war wieder mal die Tagesschau in der Vorbereitung der Sitzung von heute. Albrecht Müller.
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…und:
Ein weiteres Lehrbuchbeispiel für staatliche Desinformation und Meinungsmache:
Deutsche Rüstungsgeschäfte vs. Tweets von Donald Trump Jr. – Wie das ZDF Prioritäten setzt
Es ist eigentlich banal, aber man muss immer wieder daran erinnern, dass Nach­rich­ten einen objektiven und aus­ge­wo­ge­nen Überblick über das wichtigste Geschehen im eigenen Land und auf der Welt geben sollten. Was die Propaganda des ZDF hingegen unter „Nachrichten“ versteht, ist hinlänglich bekannt und die heutige 19-Uhr „heute“-Ausgabe lieferte ein weiteres Lehrbuchbeispiel für staatliche Desinformation und Meinungsmache.
Während deutsche Waffenexporte nach Saudi-Arabien, einer menschen­ver­ach­tenden Despotie, die das verarmte Nachbarland Jemen mit Unterstützung der USA, Großbritanniens, Frankreichs und eben Deutschlands in die laut UN größte Hungerkatastrophe der jüngeren Zeit bombt, in einer 30 Sekunden Kurzmeldung abgehakt werden, suhlen sich Christian Sievers und die Mainzelmännchen 120 Sekunden lang in substanzlosen Tweets von Donald Trump Jr. an wikileaks und konstruieren eine vollkommen faktenfreie Verbindung nach Russland.
Es ist nur noch hanebüchen, was das ZDF den Zuschauern hier einmal mehr vorsetzt. Nachrichtengewichtung, Faktenlage, Einordnung, politische Bewertung – alles, was seriösen Journalismus eigentlich ausmacht, wird in einer Weise ad absurdum geführt, die erneut nicht allein mit purer Dummheit und Inkompetenz erklärt werden kann, sondern mit schamlosestem Vorsatz, die deutsche Öffentlichkeit gezielt für dumm zu verkaufen.
In der chronologischen Abfolge der hintereinander gesendeten Beiträge sind hier die beiden Mitschnitte. Nicht einmal 30 Sekunden dauerte die Kurzmeldung „Mehr Rüstungsexporte nach Nahost“ und schon die Auswahl der Überschrift zeigt den Vorsatz der Banalisierung, denn „Nahost“ könnten viele Länder sein und das „mehr“ soll Normalität suggerieren und den Skandal verharmlosen, weil man bei den Regierungshuren des ZDF keinen politischen Skandal möchte.
Direkt im Anschluss folgte die mit fast 120 Sekunden vier Mal so lange Skandalisierung substanzloser Twitter-Nachrichten von Donald Trump Jr. an Wikileaks in denen der sich während des US-Wahlkampfs nach brisantem Material gegen Hillary Clinton erkundigte, was sein gutes Recht und in keinster Weise politisch anrüchig ist. Als Spitze der Verblödung des Machwerks der einschlägig bekannten Ines Trams kann die Aussage eines politischen Gegners Trumps, Richard Blumenthal, gelten, der sich nicht zu dämlich ist, wikileaks als „russische Agenten“ zu bezeichnen – eine an Schwachsinnigkeit kaum zu überbietende These, die vom ZDF-Flittchen Trams selbstverständlich übernommen wird…
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Monsanto droht mit Schadenersatzklage
Die Glyphosat-Industrie erhöht im Streit um das Unkrautvernichtungsmittel den Druck auf die EU-Kommission und kündigt rechtliche Schritte an. In Deutschland setzt die Branche mit Glyphosat bis zu 90 Millionen Euro Jahr um.
Die Glyphosat-Industrie droht der EU-Kommission mit Schadenersatzforderungen in Milliardenhöhe, sollte der Wirkstoff nicht wieder zugelassen werden. Nach Informationen unserer Zeitung sind bereits im Oktober entsprechende Schreiben von Monsanto und anderen Unternehmen bei der Kommission eingegangen. Die Schreiben enthalten Formulierungen, mit denen darauf hingewiesen wird, dass die Kommission die „Rechtsfolgen“ zu tragen habe, falls es im Zusammenhang mit der Nicht-Zulassung des Wirkstoffes zu „Rechtsverstößen“ komme. Jeder Jurist weiß, was unter dem Begriff „Rechtsfolgen“ zu verstehen ist: Schadenersatzklagen. (…)
Unter Juristen werden Schadenersatzansprüche von bis zu 15 Milliarden Euro für möglich gehalten. Dies entspricht etwa dem Beitrag, den Deutschland als größter Nettozahler zum Haushalt der EU im Jahr beisteuert. Das entscheidende Kriterium für die Höhe der Schadenersatzforderungen seien die Umsatzausfälle bei einer Nicht-Verlängerung der Zulassung von Glyphosat, sagen Juristen. Schätzungen gehen davon aus, dass der US-Konzern Monsanto, den der deutsche Konzern Bayer übernehmen möchte und der ursprünglich das Patent auf den Wirkstoff hatte, sowie rund 20 weitere Unternehmen, die billigere Nachahmer-Präparate vertreiben, zusammen in der EU jährlich einen Umsatz von rund eine Milliarde Euro mit Glyphosat-haltigen Unkrautvernichtungsmitteln erzielen.
Quelle: Stuttgarter-Zeitung.de

Anmerkung unseres Lesers U.D.: Das Schreiben von Monsanto an die EU-Kommission ist ein Vorgeschmack der „Schadensansprüche aus entgangenen Gewinn“ aus den Handelsabkommen mit Kanada und der EU. Auch amerikanische Konzerne können über ihre Niederlassungen in Kanada die EU verklagen, selbst dann, wenn die Experten einen Zusammenhang „schwere Störungen bei Mensch und Natur“ festgestellt haben. Gewinne rechtfertigen auch dubiose Forderungen. Ein Handelsabkommen mit den USA ist nicht erforderlich – bezahlte Gutachten von Monsanto reichen.

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KOMPAKT! Die wichtigsten Infos aus den letzten 2 Wochen
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🙂 Nach Missbrauchsvorwürfen: Zeus aus griechischer Mythologie entfernt
Olymp (dpo) – Die griechische Götterwelt ist ihren Chef los: Nach zahlreichen Missbrauchs- und Belästigungsvorwürfen wird Zeus mit sofortiger Wirkung aus der griechischen Mythologie gestrichen. Bereits seit Jahrtausenden kursierten Gerüchte, denen zufolge sich der verheiratete Gott an Dutzenden von jungen Frauen und Männern vergriffen haben soll.
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Erbliche Belastung

Wer sich aber nicht in seinem geistigen Wesenskern stärkt, wer da sagt: Das Geistige ist nur ein Produkt des Körperlichen -, der ist dann, weil er kein starkes Inneres hat, ausgeliefert den erblichen Belastungen, bei dem müssen sie schädlich wirken. Es ist gar kein Wunder, daß heute dasjenige, was man erbliche Belastung nennt, so furchtbare Wirkungen hat, weil man den Leuten erst die Macht der erblichen Belastung einredet und ihnen das nimmt, was dagegen wirkt.

Man züchtet erst den Glauben an die erbliche Belastung und nimmt dann dem Menschen mit einer geistigen Weltanschauung die beste Kampfmethode gegen die erbliche Belastung. Man erfindet erst die Allmacht der erblichen Belastung, und dadurch wirkt sie dann. Man hat nicht nur eine falsche Ansicht, die Lebensfeindliches zur Wirksamkeit bringt, die dem Menschen die Waffen aus der Hand windet, sondern hier beginnt eine Theorie, die ganz und gar auf materialistischen Anschauungen fußt. Hier beginnt eine materialistische Weltanschauung ins Moralische hineinzuspielen und sie wirkt hier nicht bloß theoretisch falsch, sondern unmoralisch.

Rudolf Steiner – GA 116 – Der Christus-Impuls und die Entwickelung des Ich-Bewußtseins – Berlin, 22 December 1909 (Seite 54-55)

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