Aktuelles vom 27.4.2017 und: Transhumanismus und Künstliche Intelligenz: Alibaba-Chef Jack Ma prophezeit „Dekaden des Schmerzes“

Der Spitzel in der Brieftasche: Deutsche Geheimdienste greifen nach Personalausweisdaten
Deutsche Sicherheitsdienste und die Bundesregierung bauen am totalen Überwachungsstaat. Neues Objekt der Begierde sind die biometrischen Daten der Bürger auf Personalausweisen und Pässen. Eine neue Gesetzesinitiative soll Geheimdiensten den vollen Zugriff auf die Daten erlauben.
Effizienzoffensive bei den deutschen Sicherheitsdiensten: Schon seit rund dreißig Jahren speichern die Meldeämter in den Städten und Gemeinden die Passfotos der Bürger digital. Die Bilder sind notwendig für die Ausstellung von Personalausweisen. Aus geheimdienstlicher Sicht handelt es sich bei den gespeicherten Fotos nach biometrischem Standard, um pures Datengold. Bislang wird dieser Schatz jedoch dezentral lagert und kann aus organisatorischen Gründen nicht gehoben werden.
Martialisch ausgerüstet, mit noch stärkeren Überwachungskapazitäten ausgestattet und sichtlich militarisiert: Das ist das Gesicht der aufgerüsteten Polizei der Zukunft.
Mehr lesen:Blick in die Zukunft: Deutschlands paramilitärische Polizei
Dies soll sich nun ändern.
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Indien verbannt Bill and Melinda Gates Stiftung wegen Interessenkonflikt durch Pharmakonzerne
Indien stellt die Förderung durch die Bill-und-Melinda-Gates-Foundation ein. Der Stiftung wird Interessenkonflikt auf Grund der Impfallianz Gavi mit großen Pharmakonzernen vorgeworfen. Bei den Milliarden-Umsätzen war die Begeisterung bei der Pharmaindustrie groß; Sie teilten bei der großen Geberkonferenz in Berlin, wo Angela Merkel Schirmherrin war, mit, dass für Impfstoff-Hersteller die Beteiligung an GAVI von großer Bedeutung ist, denn die Allianz sorgt für eine stabile Nachfrage.
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Transhumanismus und Künstliche Intelligenz: Alibaba-Chef Jack Ma prophezeit „Dekaden des Schmerzes“
Nach Elon Musk und Facebook-Sprecherin Regina Dugan äußert sich nun auch Alibaba-Chef Jack Ma zur Entwicklung künstlicher Intelligenz und deren gesellschaftlichen Folgen. Der Menschheit stehen Jahrzehnte des Schmerzes ins Haus, so der chinesische Milliardär.
Jack Ma ist in China das, was Mark Zuckerberg, Elon Musk oder Jeff Bezos im Silicon Valley sind. Dem Selfmade-Milliardär gelang es als erstem Unternehmer aus dem Reich der Mitte, mit seinem Tech-Konzern Alibaba nicht nur einen globalen Big Player zu schaffen, sondern auch selbst zur gewichtigen Stimme in gesellschaftlichen und politischen Debatten zu werden. Ma ist längst ein eigener Machtfaktor neben der chinesischen Politik und zugleich der Prototyp einer neuen Unternehmer-Generation in China…
Dass die Fragen der Zukunft nicht alleine in den geheimen Laboren der Tech-Konzerne entschieden werden, betonte der Chinese Ma nun auf einer Konferenz in Zhengzhou. Überraschend und ungewöhnlich ernsthaft warnte Ma vor den gesellschaftlichen Folgen der fortschreitenden technologischen Entwicklung, Digitalisierung und der Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI):
„In den nächsten 30 Jahren wird auf der Welt weit mehr Schmerz als Glück sein, weil es viel mehr neue Probleme gibt, die uns begegnen. Soziale Konflikte werden in den nächsten drei Dekaden einen Einfluss auf alle möglichen Industrien und den Lauf des Lebens haben.“
Als Auslöser der Konflikte sieht Ma zwar die zunehmende Automatisierung von Arbeitsprozessen und den Austausch von Menschen durch Robotern im Arbeitsalltag, als Plädoyer gegen künstliche Intelligenz und Augmented Reality dürfen Mas Worte jedoch nicht missverstanden werden. Auch Elon Musk stellte seiner Ankündigung, eine Mensch-Computer-Schnittstelle entwickeln zu wollen, eine dystopische Warnung voran. Verweigert sich der Mensch dem technologischen Upgrade, wird er das Rennen gegen die Künstliche Intelligenz verlieren und diese am Ende die Kontrolle übernehmen, so Musk.
Es ist eine altbekannte politische Strategie: Schaffe ein Problem und sorge für dessen Lösung. Nur, dass auf Grund der rasanten Entwicklungsgeschwindigkeit im digitalen Zeitalter die Kassandrarufe nahezu zeitlich mit der Verkündung von so genanntem Fortschritt zusammenfallen, der die Lösung verspricht und alles auch noch aus denselben Mündern ertönt…
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Üben wir doch, in aller Bescheidenheit, den Dialog!
Dieses Interview, das Angelika Oldenburg mit dem Konfliktforscher Friedrich Glasl führte, erschien zuerst in der Zeitschrift „mittendrin“, einer Publikation des Arbeitszentrums Berlin der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland e.V. (AGiD)
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🙂 Medizinische Sensation: Getrocknete Hoden von Terroristen sind hochwirksames Potenzmittel
Oakland (dpo) – So einen Sensationsfund gab es in der Medizin schon lange nicht mehr: Forscher des renommierten Hormone Research Center der University of California haben in einer aufwändigen Studie festgestellt, dass die getrockneten Hoden von Terroristen extrem potenzfördernd sind. Experten rechnen mit einer riesigen Nachfrage nach dem neuen Wundermittel, das inoffiziell als „Märtyagra“ bezeichnet wird.
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Das medizinische Papsttum

Um das Kranksein oder wenigstens um diese oder jene Form des Krankseins kümmert sich ja der Mensch in der Regel erst dann, wenn er von dieser oder jener Krankheit befallen ist, und da interessiert ihn dann im Grunde genommen auch nicht viel anderes als zumeist nur die Heilung, das heißt es interessiert ihn die Tatsache, daß er geheilt werde. Das, wie er geheilt werde, ist ihm zuweilen höchst gleichgültig, und es ist ihm auch höchst angenehm, wenn er sich um dieses «Wie» nicht weiter zu kümmern braucht. Dazu sind ja die da, die dazu von den entsprechenden Stellen eben angestellt sind, so denken die meisten unserer Zeitgenossen. Auf diesem Gebiet herrscht ein viel ärgerer Autoritätsglaube innerhalb unserer Zeitströmung, als er eigentlich auf religiösem Gebiete je geherrscht hat. Das medizinische Papsttum, gleichgültig, wie es sich da oder dort gestaltet, ist ein solches, welches sich bis heute schon in der intensivsten Weise geltend macht und das sich in Zukunft noch viel mehr geltend machen wird.

Rudolf Steiner – GA 107 – Geisteswissenschaftliche Menschenkunde – Berlin, 10 November 1908 (Seite 99)

…dazu auch:
Prophylaxe – Vorbeugende Tipps gegen die Zivilisationskrankheiten
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