Aktuelles vom 3.10.2017 und: Ein wunderbarer Blick auf den Egoismus ist in der Arbeit von Rudolf Steiner gegeben…

Saudi-Arabien steuert auf den Abgrund zu
Am 15. September 2017 war die Spannung in Saudi-Arabiens Städten förmlich mit den Händen zu greifen. Überall war Polizei. Die „Bewegung 15. September“ hatte zu landesweiten Protesten aufgerufen.
Die Bewegung fordert Arbeitsplätze, bezahlbaren Wohnraum, politische Freiheiten und die Beendigung der Unterdrückung der Frauen. In Videoclips, die von saudischen Bürger/inne/n im Vorfeld ins Netz gestellt worden waren, wurde außerdem die Korruption der saudischen Königsfamilie und ihres Staatsapparates sowie die obszöne Kluft zwischen Armen und Reichen angeprangert. Während die Mitglieder der Königsfamilie goldene Autos fahren und König Salman während seines letzten Urlaubs in Marokko 100 Millionen Dollar ausgab, müssen zahlreiche Saudis ihr Essen im Müll suchen und auf der Straße leben. (…)
Mit dieser Politik kündigt die derzeitige saudische Führung den seit dem Beginn des Erdölzeitalters geltenden Gesellschaftsvertrag auf. Die Bevölkerung bekam in Gestalt von hochbezahlten Jobs im öffentlichen Sektor und Subventionen einen Teil des Ölreichtums ab, und dafür akzeptierte sie politische Entmündigung und Rechtlosigkeit. Ein Teil der Bevölkerung wurde allerdings immer benachteiligt oder diskriminiert. Ersteres gilt vor allem für die Jugend, letzteres für die im Osten des Landes lebende schiitische Minderheit. Die Jugendarbeitslosigkeit beträgt 30 %. Das ist um so brisanter, als Saudi-Arabien ein sehr junges Land ist. Fast 2/3 der Bevölkerung sind unter 30 Jahren. Für die unzähligen jungen Menschen, die jedes Jahr neu auf den Arbeitsmarkt drängen, gibt es keine Jobs und auch sonst keine Perspektiven.[5]
Nun, da der Lebensstandard der Bevölkerung massiv beschnitten wird, sie erstmals Steuern zahlen und die “niederen“ Arbeiten übernehmen soll, für deren Verrichtung in der Vergangenheit billige und rechtlose Arbeitskräfte aus der arabischen Welt und Asien importiert worden waren, fordert sie „No taxation without representation.“
Quelle: KenFM

Monsanto weiß seit 35 Jahren von Zusammenhang zwischen Glyphosat und Krebs (Video)
Dr. Anthony Samsel hat seit nunmehr sieben Jahren die Auswirkungen von Glyphosat auf den menschlichen Körper untersucht, dem Hauptbestandteil von Monsantos Roundup. Und was er über das Thema zu sagen hat, ist schockierend!
Krebsmuster traten auf, lange bevor die WHO davon wusste. Die Weltgesundheitsorganisation WHO bezeichnete kürzlich im Rahmen einer Untersuchung, die weltweit für Schlagzeilen sorgte und für Monsanto zu einem PR-Alptraum führte, Glyphosat als ein „wahrscheinliches menschliches Karzinogen“.
Jedoch wusste laut der Dokumente, zu denen Dr. Samsel Zugang hatte, Monsanto bereits vor mehreren Jahrzehnten über dieses Problem Bescheid, und sie wussten auch von anderen ernsthaften Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit, wenn die Menschen mit Glyphosat in Berührung kommen.
In dem hier verlinkten Video wurde Samsel vom Journalisten Mitra darüber befragt, was er herausgefunden habe…
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Das Gespräch

Ein wunderbarer Blick auf den Egoismus ist in der Arbeit von Rudolf Steiner gegeben. Es ist eine Ansicht, die ich voll umarmen kann, und die Lösung ist noch schöner: Ein Weg, den meistens unsichtbaren starren Egoismus zu überwinden …
Im normalen Denken leben wir in unserem Zentrum, aus dem wir unsere Gedanken bilden oder aus dem sie sich zu bilden scheinen. Das Zentrum ist eine Art geistiges Herz, das erfüllt ist von Meinungen, die wir so sehr lieben wie wir unser Ego lieben. Der Mund spricht reichlich aus diesem vollen Herzen – aber es ist nicht immer Weisheit und Liebe, die auf diese Weise gesprochen werden. Wenn ich die Zeitungen lese oder Diskussionen aller Art sehe, ist es immer klar, dass Wahrheit und Weisheit und Liebe nicht die Hauptfaktoren in dem sind, was diskutiert wird. Es ist das starre, unsichtbare System von Meinungen, das geäußert wird, und es ist selten, dass man etwas von einem höheren Niveau lesen kann. Ich meine, alle ‚Twitters‘ von Führern und Anhängern zum Beispiel. Aber auch die Diskussionen am Tisch. Als ich jung war, nahm meine Mutter mich manchmal mit in ein Kino in Amsterdam, wo wir lebten, es hieß Cineac. Es wurden keine gewöhnlichen Filme gezeigt, aber immer eine Art Tagesschau und auch Naturfilme, etwa über das Leben von Tieren. Was ich mir über diese Filme erinnere, ist der Kampf um das Territorium, der Kampf um die Macht in einem Tier-Stamm. Diese Bilder kommen wieder, wenn ich diese Twitters und Diskussionen erlebe…
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Veranstaltungstipp:
Do. 19. Okt. 20 Uhr Talhof, Cafe »Walden« / 89522 Heidenheim – Talhof:

Russland anders sehen …
Vortrag, Bilder und Gespräch mit Hansjörg Kopp und Gregor Schnuerle
Politische Entwicklung / Die Krim-Krise, im historischen Kontext und die aktuelle Situation / Leben heute
(Entwicklung, Landwirtschaft, Pädagogik)

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Ausmaß der Gewalt gegen Wahlwillige in Katalonien ist völlig inakzeptabel
Ich verurteile sehr deutlich das Ausmaß der Gewalt gegen Wahlwillige in Katalonien. In Barcelona war ich Zeuge der gewaltsamen Erstürmung einer Schule durch die spanische Polizei. Kurz darauf konnte ich den Einsatz von in Katalonien verbotenen Gummigeschossen gegen Demonstranten beobachten. Auch in Girona war das Vorgehen völlig unverhältnismäßig. Mittlerweile ist die Zahl der Verletzten auf 500 angestiegen.
Unabhängig davon, wie man zu den Unabhängigkeitsbestrebungen und zum heutigen Referendum steht: Demolierte Schulen, brutal erkämpfte Wahlurnen und insbesondere blutüberströmte Wähler/innen können kein Zeugnis eines modernen Rechtsstaats sein.
Gerade wenn man die Möglichkeit einer föderalen Lösung im Rahmen der spanischen Verfassung erhalten will, muss man klug und besonnen handeln. Das heutige Agieren der Regierung Rajoy ist das direkte Gegenteil davon. Ich erwarte von der Bundesregierung, insbesondere von Kanzlerin Angela Merkel und Außenminister Sigmar Gabriel, sowie von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker eine unzweideutige Verurteilung des Vorgehens der spanischen Polizei.
Quelle: Andrej Hunko, MdB (Die Linke)

🙂 Spanien nur noch wenige Schläge davon entfernt, Sympathien der Katalanen zurückzugewinnen
Barcelona (dpo) – Gute Nachrichten aus Spanien: Nach Einschätzung von Experten ist die Regierung in Madrid nur noch wenige blaue Augen und geprellte Rippen davon entfernt, die Sympathien der katalanischen Bevölkerung wiederzuerlangen. Demnach müsse die spanische Polizei höchstens noch zwei bis drei Dutzend friedliche Katalanen verprügeln, um die Region von ihren Unabhängigkeitsbestrebungen abzubringen.
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Die Bereitung des Steins der Weisen (GA 100)
Mit Geisteswissenschaft Vertraute werden in diesem Vortragszyklus (GA 100) nichts Neues erfahren sondern nur einen Umriss essentieller Themen daraus. Neulinge jedoch bekommen dadurch eine Grundausbildung, um in den „luftigen Höhen“ der Geisteswissenschaft trittsicher stehen zu können, um den Klar- und Weitblick ehrfürchtig genießen zu können:

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