Aktuelles vom 7.12.2017

US-Marine versenkt 500 Millionen US-Dollar: Der Untergang einer vermeintlichen Super-Waffe
Die US Navy nimmt Abstand von ihrem so genannten Railgun-Projekt. Die elektromagnetisch betriebene „Schienenkanone“ brach alle Rekorde bei der Beschleunigung von Geschossen. Doch der Einsatz der Zukunftswaffe stellt die Marine vor unüberwindbare Hürden.
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Wenn eine Niederlage ein Sieg ist: Worum es dem Westen beim IOC-Urteil wirklich geht
„Haben Sie mit Putin telefoniert?“ war eine der Fragen an IOC-Chef Thomas Bach während der Pressekonferenz am 5. Dezember. Das entspannte Verhältnis zwischen ihm und Wladimir Putin nährt laufend Spekulationen in Westmedien. Bild: Beide auf einem Eishockey-Spiel am 8. März 2014 in Sotschi.
Trotz des Ausschlusses des russischen Olympia-Teams von den bevorstehenden Spielen im südkoreanischen Pyeongchang sind nicht alle im Westen zufrieden. Vielen ist das IOC-Urteil nicht hart genug. Die Reaktionen zeigten: Die Medien verfolgen ihre eigene Agenda.
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Israel: Erste Robotersoldaten und unbemannte Fahrzeuge sollen an der eigenen Grenze zu Syrien eingesetzt werden
Der Film Terminator machte 1984 Arnold Schwarzenegger zum absoluten Action-Superstar. Schwarzenegger versucht darin John Connor, den zukünftigen Anführer des Widerstands gegen von Menschen entwickelte intelligente Maschinenwesen, zu töten. Diese Terminator begannen als Kriegsmaschinen den Krieg gegen ihre Schöpfer, als sie in diesen eine Bedrohung für ihre eigene Existenz vermuteten. Den Überlebenden des Krieges blieb die Wahl, den Maschinen als Arbeitssklaven zu dienen oder sich dem Widerstand der Menschen anzuschließen.
Was für viele heute nach wie vor Science-Fiction ist, wird zur gelebten Realität. So wird Israel das erste Land der Welt sein, das unbemannte Fahrzeuge (sogenannte unmanned ground vehicles, UGV) und Roboter an seiner Grenze zu Syrien bzw. zum Gaza-Streifen einsetzen will, die die bislang dort stationierten Soldaten ersetzen und deren Aufgaben übernehmen sollen. Während sich also die “einzige Demokratie im Nahen und Mittleren Osten” auf einen weiteren Krieg an seinen Grenzen vorbereitet, werden die militärischen Fähigkeiten Israels weiterhin in unserer Hochleistungspresse kaum thematisiert (Stichwort Atomwaffen)…
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Jobcenter: Geld für Arbeitslose wird immer häufiger in die Verwaltung gesteckt
Bei den Jobcentern werden immer größere Millionensummen von der Eingliederung Arbeitsloser hin zur Verwaltung verschoben. „Für 2018 droht diese Umschichtungssumme, die dann nicht für die Eingliederung der Arbeitslosen zur Verfügung steht, auf eine Milliarde Euro anzuwachsen“, heißt es in einem Brief von Peter Clever von der Hauptgeschäftsführung des Arbeitgeberverbands BDA und Annelie Buntenbach vom DGB-Bundesvorstand an führende Politiker der Bundestagsfraktionen. Der Brief liegt der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vor. Buntenbach und Clever führen auch den Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit (BA). (…)
Eingliederung in den Arbeitsmarkt geschieht etwa durch Fort- und Ausbildung und Trainingskurse. Aus dem Verwaltungsbudget der Jobcenter werden Vermittler bezahlt, aber auch Leistungsabteilungen, die Hartz-IV-Bescheide schreiben. Seit 2005 wurden 3,5 Milliarden Euro aus Eingliederungsmitteln zur Deckung von Verwaltungskosten verwendet, wie aus einer Regierungsantwort auf eine Anfrage der Linken hervorgeht, die der dpa vorliegt. Allein 2016 wurden 764 Millionen Euro umgeschichtet – 18,4 Prozent der Leistungen zur Eingliederung.
„Seit Jahren reichen die Mittel für die Jobcenter hinten und vorne nicht“, sagte Buntenbach der dpa. „Die Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit muss ganz oben auf die Tagesordnung einer neuen Regierung.“ Bei der derzeit guten Konjunktur gebe es die Chance, verfestigte Langzeitarbeitslosigkeit abzubauen.
Clever forderte, mit der Verschiebung der Gelder müsse Schluss sein: „Die Jobcenter brauchen genau diese Milliarde mehr für aktive Hilfe.“
Quelle: Berliner Zeitung
Anmerkung Christian Reimann: Die NachDenkSeiten haben auf diese Gelder-Verschiebungen innerhalb der BA hingewiesen. Bitte lesen Sie dazu erneut 766 Millionen Euro Umschichtung: Jobcenter stopfen Löcher im Verwaltungshaushalt mit Fördergeldern und Regierung will weniger Geld für Langzeitarbeitslose ausgeben. Von den Unionsparteien wird ja vielleicht nichts anderes erwartet. Aber die SPD macht auch hier keine „gute Figur“ – leider. Auch deshalb ist eine Erneuerung der SPD – und vor allem ihre Abkehr von der sog. Hartz-Gesetzgebung – dringend geboten.

s. dazu auch:
Hartz IV – ein Kreislauf des Irrsinns
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KOMPAKT! Die wichtigsten Infos aus den letzten 2 Wochen
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🙂 Weil Schüler immer schlechter lesen: Schulbücher gibt es bald auch als Hörbuch
Bonn (dpo) – Die erschreckenden neuen Erkenntnisse der Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung (Iglu) haben erste Konsequenzen. Nachdem sich herausstellte, dass rund ein Fünftel der deutschen Viertklässler nicht richtig lesen kann, gab die Konferenz der Kultusminister die Empfehlung aus, dass Schulen alle Bücher und Arbeitshefte künftig auch in Hörbuchform bereitstellen sollen.
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Wahrhaftigkeit

Wer sich nicht angewöhnt hat, in der physischen Sinnenwelt bei den Tatsachen zu bleiben und auf Tatsachen sich zu stützen, der gewöhnt sich auch, wenn er vom Geiste spricht, nicht Wahrhaftigkeit an. Denn in der geistigen Welt kann man sich nicht mehr die Wahrhaftigkeit angewöhnen, die muß man mitbringen.

Rudolf Steiner – GA 220 – Lebendiges Naturerkennen, Intellektueller Sündenfall und spirituelle Sündenerhebung – Dornach, 21 Januar 1923 (Seite 148)

…Denn was sieht der Mensch in der Nacht mit seinen gewöhnlichen Fähigkeiten, wenn er hinaufsieht in den Himmelsraum? Davon sieht er im Grunde genommen ebenso nur die Außenseite, wie von seinem eigenen Inneren, so dass dasjenige, was wir am Sternenhimmel sehen, der Leib ist eines Geistigen, das ihm zugrunde liegt. Wie wir, wenn wir auf unseren Leib mit unseren Augen sehen, den äußeren Ausdruck des Geistigen in uns sehen, so sieht der Mensch, wenn er des Nachts den gestirnten Himmel sieht, allerdings einen wunderbaren Bau, aber dieser ist der materielle Leib des kosmischen Geistes, der sich durch diesen Leib ausspricht in allen seinen Bewegungen, die uns äußerlich entgegentreten. Und wieder ist es so, dass für das gewöhnliche menschliche Bewusstsein sozusagen ein Schleier vorgezogen wird, ein Schleier sich ausbreitet vor alles das, was der Mensch sehen würde, wenn er geistig durchschauen würde, wie es jetzt geschildert worden ist, was sich ihm im Raume darbietet. Wie wir behütet werden vor unserem eigenen Innern, so werden wir im gewöhnlichen Leben behütet vor dem Schauen des Geistigen, das der äußeren materiellen Welt zugrunde liegt. Wenn wir im gewöhnlichen Leben stehen, so breitet sich das, was wir den Sinnesschleier nennen, aus vor dem, was geistig zugrunde liegt.

Warum geschieht dies? Es gibt ein Gefühl, das sofort auftreten würde, wenn die Menschen das Geistige so ohne weiteres sehen würden. Wenn der Mensch das Geistige sofort sehen würde, ohne die Vorbereitung und Reife, die er durch das Miterleben der Naturvorgänge erwirbt, so würde er ein Gefühl erleben, das man nur ausdrücken könnte mit dem Wort: verwirrender Schreck, oder schreckenvollste Verwirrung. Denn die Erscheinungen sind so großartig und gewaltig, dass die menschlichen Begriffe, die wir uns im gewöhnlichen Leben aneignen, wenn wir noch so viel erlernen, wahrhaftig nicht hinreichen, um diesen verwirrenden Anblick zu ertragen; der Mensch würde von einem Gefühle schreckvoller Verwirrung ergriffen werden, von einer ungeheuren Steigerung des Angst- und Furchtgefühles. So wie der Mensch von Scham verbrennen würde, wenn er in sein eigenes Innere hinuntersteigen würde ohne Vorbereitung, so würde er, wenn er in das Geistige der Außenwelt hineinsehen würde ohne Vorbereitung, förmlich erstarren vor Furcht, weil er sich wie in ein Labyrinth geführt empfinden würde. Nur dann, wenn die Seele sich vorbereitet durch solche Begriffe und Vorstellungen, welche sie über das gewöhnliche Erleben hinausführen, dann kann sie nach und nach sich gewöhnen, hinter die Sinneswelt zu schauen…
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